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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

5/31/2008

freundschaft!

urlaub ist so gut wie zu ende - und ehrlich? schlimm ist es nicht. es beruhigt mich ein bisschen, zu wissen, dass ich mich nicht langweile, auch wenn ich nicht arbeite. und es ist verdammt cool, mal die tage nicht planen zu müssen. aber dennoch, ich freu mich wieder auf den stress.

urlaubs- und geburtstagszeit sind meist auch eine gute gelegenheit, mal über das thema "freunde" zu sinnieren... stelle fest, dass es doch eine menge leute sind, die ich kenne und mag. und die mich anscheinend auch mögen!? zumindest so sehr, dass ich wenigstens nicht mit standard-geburtstags-sms abgespeist werde, sondern richtige anrufe, liebe wünsche und tolle komplimente kriege. über sowas kann ich mich wie bolle freuen.

außerdem darüber nachgegrübelt, warum es, je älter man wird, umso schwieriger wird, neue freunde zu finden. ich meine nicht bekannte, sondern richtige freunde, an denen das herz hängt. eine theorie: je älter wir werden, umso öfter wurden wir von anderen enttäuscht, umso weniger sind wir in der lage, offen zu sein oder anderen zu vertrauen. und wir haben immer angst, dass der andere das, was nun über uns weiß, gegen uns verwendet. irgendwann...
denn darum geht es bei freundschaften - das man sich kennt und dass man sich vertraut. dass man träume, gedanken, sorgen, glück und ängste teilt und vor allen dingen mitteilt.

treffe leider sehr oft menschen, die von haus aus allem und jedem misstrauen. die nicht reden, und schon gar nicht offen sind. das tut mir immer ein bisschen leid. ich glaube allerdings daran, dass man gerade mit solchen menschen manchmal ein bisschen geduld haben sollte. meist braucht es mehr zeit, mehr geduld und noch viel mehr offenheit, um es diesen menschen möglich zu machen, zu vertrauen und sich wohl zu fühlen. diese leute sind meistens still und schüchtern und sitzen immer ein bisschen so da, als würden sie gern gleich wieder aufspringen, falls etwas schief läuft...
und merkwürdiger weise sind es oft gerade die leute, die wirklich lieb, wirklich interessant und meistens ganz anders sind, als man denkt. ich glaube, man verpasst etwas, wenn man sich immer nur mit den "einfachen", von natur aus liebenswerten charakteren beschäftigt.

zum glück gibt es zu diesen menschen auch meist ein gegenstück. diejenigen, die von natur aus jedem anderen wesen freundlich gesonnen sind und offen und fröhlich jeden in ihr herz schließen, der es zu schätzen weiß. ich glaube, dass sind die menschen, die man einfach lieb haben muss. die einen mit ihrem großen herzen einfach beeindrucken und bei denen man einfach das gefühl hat, dass die welt ein guter ort sein muss, wenn sie solche wesen hervorbringt.

ich glaube, jeder mensch, den wir treffen, hat es erst einmal verdient, dass wir uns die mühe machen, ihn kennenzulernen. und dass wir uns dabei nicht von vorurteilen leiten lassen. gibt es nicht immer irgendwen, der auch über uns schlechtes sagt? wollen wir, dass wir danach beurteilt werden, was andere menschen über uns reden? ich habe oft gerade die leute schätzen gelernt, die andere als unsympathisch, langweilig, dumm, merkwürdig, verrückt oder arrogant beschrieben haben. einige davon sind echte freunde geworden.

neue freunde sind ein geschenk. menschen, die dein leben bereichern, manchmal fröhlicher, manchmal ernster und auf eine eigentümliche art bedeutender machen, als es bisher war. allein deswegen, weil sie dich damit auszeichnen, dir zu vertrauen und ihr leben ein kleines stück mit dir zu teilen.

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5/25/2008

purzeltag...

ach, schön. so viele liebe leute :-) bereue es dann ja am ende meist doch nicht, immer noch geburtstage zu feiern. so abgeklärt bin ich dann ja doch noch nicht, dass ich mich nicht wie ein kleinkind über torten, kerzen und geschenke freuen kann. mir egal, ob das uncool ist, wenn man über dreißig ist. besondere freude machen doch immer die besonders kitschigen sachen. (hello-kitty-ventilatoren zum beispiel...)

und weil die feierei bereits erledigt ist, begehe ich den heutigen tag mit dem lieblingsmann und einem 1-million-kalorien mittagessen mitsamt kuchen :-) danach werde ich platt auf der couch liegen und mich freuen, dass ich morgen NICHT zur arbeit muss. finde das einen guten plan. na denn!

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5/22/2008

im übrigen

eine krasse woche. das kann ich nicht immer haben. sonst sterbe ich am herzkasper. das schlimme ist gar nicht die menge der termine, eher die tatsache, um wie viel es geht. viel grundlegendes, langfristiges, großes... das schüchtert auch einen "alten hasen" ein. und gerade, wenn man denkt, es kann eigentlich nicht schlimm werden, rechnet man immer damit.

stehen doch immer fragen dahinter: bringt das wirklich was? kannst du das schaffen? übernimmst du dich nicht damit? wie soll das funktionieren? hast du genug ahnung, personal, mittel, ressourcen, know-how? meinen die das ernst? ist das das richtige für euch? was sagen deine kollegen dazu?... endlose liste von zweifeln und bedenken.
andererseits ist es spannend, aufregend, wunderschön - man macht pläne, man kann langfristig denken, umfassend kreativ sein. es ist toll! und man freut sich auf die wunderschönen sachen, die dabei herauskommen können.
immer schwankt man hin und her zwischen bedenken und purer freude. und das schlägt doch immens auf kreislauf, nachtruhe und seelenfrieden.

sage mir immer: think pink! warum sollte es nicht klappen? bis jetzt haben wir alles geschafft - das wär doch gelacht! ja, selbstmotivation - darin werd ich langsam ein echter profi.

dank

meiner lieben eltern, die ab und an einmal mitleid mit ihrer schwer arbeitenden tochter haben, bin ich nun stolze besitzerin einer niegangelneuen wäscheleine und eines frisch rasierten rasens :-)
das mit dem rasen kann ich verstehen. was allerdings an meiner wäscheleine auszusetzen war, weiß ich nicht. aber gut. die ist neu und sie ist rot. was kann es schaden.

außerdem heute vor acht bereits eine weibliche fahrerin erleben dürfen, die, wenn ich es mal so deutlich sagen darf, eine SCHANDE FÜR UNSER GESCHLECHT ist. solche "damen" sind der grund, warum frauen den ruf haben, nicht auto fahren zu können. man KANN sich zwar quer auf die straße stellen, den verkehr blockieren und hoffen, dass den anderen schon was einfällt, wie es jetzt weiter geht... aber das muss doch nicht sein!
kopfschüttel...

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gestern!

hatte ich lust. hatte ich zeit. war blogger kaputt :-(

da war die aufregung noch frisch. heute hat sie sich ein wenig gelegt und macht platz für: sorgen, gedanken, fragen...
ein bisschen ist allerdings übrig geblieben. freude, mein ich. aber eher so eine von der leisen sorte. eine vorsichtige. die genießt gerade das gute gefühl, etwas richtig gemacht zu haben. auch wenn man nicht zwingend weiß, was genau. fühlt sich ein bisschen an, wie nach einem sehr guten essen... warm, zufrieden... mit dem latent schlechten gewissen, dass das alles eben gerade auf den hüften gelandet ist ;-)

ach, ich liebe metaphern!

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5/20/2008

nr. 1

... erste entscheidung gefallen! wir haben gewonnen. ach, ist das schön!
SO schön, dass selbst die ruhigsten kollegen mit dem statement kamen: "also darauf müssen wir aber mal anstoßen, nich..?" ham we dann ja auch :-) ein bisschen...

so viel lob aus kundenmund kriegt man so selten, dass man sich die tage rot im kalender ankreuzen sollte. bin sehr stolz auf uns alle! könnte sie knuddeln, meine lieben kollegen-mitstreiter!

SOOOOOOOOO BREITES SMILE

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unruhig

im moment so viel auf der liste, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen will. davon abgesehen so viele termine und besorgungen, dass ich nicht einmal weiß, wo es sich anzufangen lohnt. liegt vielleicht daran, dass ich nächste woche urlaub habe und kurz davor in panik verfalle...

oder im moment wohl auch ein bisschen in der luft. als ob meine kleine welt auf irgendetwas wartet... genug entscheidungen stehen ja auch aus. also entweder wird in zukunft alles ganz toll oder es bleibt wie gehabt. zappelig macht mich das. wie so vieles. zwinge mich dann immer irgendwie selbst zur ruhe. was sich dann in einer leichten äußerlichen lethargie darstellt. innerlich bin ich dann meist eher schwer unterwegs... sowas macht es auch schwer, darüber zu reden, weil es am ende doch beim fragen stellen und spekulieren bleibt.

ach, ich hasse es, wenn man auf etwas wartet!

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5/18/2008

strick um hals

man muss es mal erlebt haben. das erste mal... eine krawatte binden.
ich habe also meinem lieblingsmann eine krawatte gekauft. muss ja. zum ballkleid und so ... in weiser voraussicht und weil ich weiß, ich kann´s nicht, habe ich die verkäuferin gebeten den knoten lieber schon mal fertig zu binden. dann kommen gar nicht erst probleme auf...

tauchten sie doch (die ist schief! das sieht doch doof aus! so muss das nicht...)
um es kurz zu machen - es lebe das internet!! www.krawatten-binden.com
ist eigentlich nicht schlimm und sah sogar nach mehreren versuchen und kurz vor der verzweifelten entscheidung "dann eben ohne krawatte, herrgottnochmal!"dann tatsächlich so aus, wie es soll... sehr lustige erfahrung.

ich war denn auch gleich so stolz, dass ich bei strafe verboten habe, das werk unserer liebe an diesem abend abzunehmen. wenigstens nicht, bis wir wieder zu hause sind. so etwas muss man würdigen!

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5/16/2008

lucky luke

bin ich. jawoll! heute doch tatsächlich einen maximal erfolgreichen tag hingelegt. so sehr, dass ich fröhlich vor mich her singend durchs büro getanzt bin... hihi! gott sei dank haben sich die kollegen an meine freudenausbrüche gewöhnt.

man weiß zwar ja immer nicht, was dann ganz am ende bei raus kommt, aber ich freu mich lieber zu früh als gar nicht :-) und über ein bisschen bestätigung kann man sich ja wohl freuen.

außerdem als bonus vom apotheker meines vertrauens einen prima hustensaft empfohlen bekommen mit dem festen versprechen: "wirkt garantiert". wenn das nix ist!

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elend.

alle welt schnieft und hustet. so auch ich geplagtes wesen. es ist ätzend! ÄTZEND!
habe gestern meinen körper überlistet und bin um 8 uhr ins bett gegangen. macht 2 stunden husten und dann wenigstens noch 8 stunden dringend erforderlichen schlaf, der mir die letzten tage verwehrt blieb...
der witz ist - insgesamt betrachtet fühl ich mich gar nicht so schlecht. nur eben wie ein hustinetten-bär.

weiteres elend - es regnet nicht. warum eigentlich nicht? ist doch kalt genug. meine pflänzchen im garten dürsten und die regentonne ist alle. wenn nichts passiert werd ich wohl wieder die wasserleitung in den garten legen müssen...

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5/11/2008

natürlich

interessanter artikel in der wiwo zum thema "mittelschicht". eben diese gesellschaftliche mitte ist der teil, der bei aller verteilung immer zu kurz kommt und imme mehr belastet wird. so weit - so bekannt. allerdings ist das meiner erfahrung nach eine durchaus natürliche reaktion...

nehmen wir eine familie mit 5 kindern. alle werden gleich erzogen, haben die gleichen voraussetzungen. paul gehört allerdings zu den kindern, die schlecht in der schule, aufsässig und faul sind. will keine ausbildung machen, zieht um die häuser... ein sorgenkind eben. Tina dagegen lernt freiwillig, macht einen guten abschluss, ist überall die erste - der stolz ihrer eltern. was wird passieren?
tina wird allen immer als leuchtendes beispiel vorgehalten. kriegt belobigung, belohnung und darf hier und da auch mal ein paar extras einstreichen, wenn kein anderer guckt. mit paul gehen die eltern zum psychologen, zur ergotherapie, sprechen mit lehrern, führen viele gespräche - mit und ohne paul, und entwickeln ideen, wie sie ihren jungen auf den rechten weg bringe. das einzige, was paul dazu sagt oder tut ist - nichts.

was ist mit den anderen drei? die sind brav, durchschnittlich, namenlos, unaufällig. sie machen öfter den abwasch als die anderen, weil paul sich drückt und tina beim klarinettenunterricht ist. sie nehmen, was sie kriegen und maulen nur insgeheim untereinander, aber sehen auch ein bisschen ein, warum die eltern sich mehr um die beiden anderen kümmern. das ist eben so.

fragen wir uns jetzt einmal, welche der kinder später, wenn die eltern alt sind, für sie da sein werden, die rente bezahlen und die familienfeiern organisieren? ....
paul ist inzwischen irgendwo zwischen hamburg und berlin verschollen und nach hat mehreren entzugskuren den kontakt zu seiner familie verloren. tina lebt in amerika, schickt care-pakete und weihnachtskarten.
ben, rolf und susann haben arbeit und familie in der nähe ihrer heimat.

--

vergleicht man das jetzt mit der gesellschaft, so ist das momentan genau das, was passiert. der staat ist ein "kümmeriger". wir wollen jeden mitnehmen. ungeachtet dessen, ob das langfristig eine gute idee ist.
mir sagte mal jemand, als ich mich monatelang mit einem unwilligen mitarbeiter herumgeschlagen habe - "finden sie es nicht ein wenig schräg, dass sie sich jetzt die ganze zeit um jemanden in ihrem unternehmen kümmern, der eigentlich gar nicht will? diese zeit fehlt ihnen für die menschen, die wirklich engagiert und produktiv sind. wenn es ihnen um gerechtigkeit geht, dann ist das genau das falsche." das ergebnis: ich habe mich von dem mitarbeiter getrennt. und es war eine gute entscheidung.

ich will damit nicht sagen, dass das auch gesellschaftlich eine lösung ist. aber ich denke, dass chancengleicheit das ist, was diese gesellschaft für uns schaffen kann. nicht mehr und nicht weniger. jeder andere aktionismus, egal gegenüber welchem extrem, wird uns langfristig schaden. wir werden menschen nicht verändern. sie sind, wie sie sind. und manchmal muss man sie eben auch einmal allein lassen und sagen: so, du hast die voraussetzungen, aus deinem leben etwas zu machen. jetzt bist du dran!

um es mit adenauer zu sagen: "nehmen sie die menschen, wie sie sind. andere jibbett nicht"

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5/10/2008

sommer lässt grüßen...



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5/09/2008

da war ich fünf

ich glaube, da hab ich es das erste mal gehört. "du machst dir zu viele gedanken"

stimmt wohl. danach hörte ich es immer wieder. bis heute hat sich daran nichts geändert. frage mich allerdings seit dem, was die leute wohl damit meinen?

ich neige durchaus dazu, mir horrorszenarien auszumalen. (was besuche beim zahnarzt, überlegungen in richtung schwangerschaft oder andere folgenschwere entscheidungen immer ein bisschen schwierig macht...) aber sei´s drum. hat mir bisher nicht geschadet. glaube ich wenigstens.

an manchen tagen nervt es mich allerdings selbst. dass die gedanken um dinge kreisen, die ich nicht ändern kann und die mich im grunde auch gar nicht betreffen. ich mache mir sorgen um dinge und menschen, die mir eigentlich egal sein sollten. sind sie aber nicht.
aus einem unerfindlichen grund mache ich deren sorgen oder probleme zu meinen eigenen. ich versuche zu verstehen, warum menschen bestimmte entscheidungen treffen. warum sie so handeln, wie sie handeln. wenn es doch dem, was ich als logisch, gerecht oder gesund empfinde so sehr entgegen steht.
diese meist vergeblichen versuche, andere menschen wirklich zu verstehen, machen mich nervös und unfriedlich. unzufrieden um genau zu sein. wahrscheinlich verfüge ich einfach nicht über die fähigkeit, dinge einfach sein zu lassen, wie sie sind. das widerum finde ich ja auch nicht richtig. wo ich ja immer predige, dass man menschen genau das zugestehen muss. nur fällt es mir in manchen dingen wirklich schwer.

wenn ich sehe, dass jemand sich mit entscheidungen quält, die klar sind und die er auch treffen sollte, es aber nicht tut... wenn jemand mit etwas überfordert ist, aber dennoch immer wieder versucht, diesen berg zu erklimmen... wenn jemand in trägheit vor sich her fault, und immer wieder anderen die schuld an der eigenen faulheit gibt... wenn jemand ohne es zu wollen, andere immer wieder vor den kopf stößt, weil ihm einfach niemand sagt, dass es so nicht geht...

dann kann ich einfach nicht meine klappe halten. ich versuche es, aber ich kann nicht. und ich rede mich immer wieder um kopf und kragen.

manchmal allerdings - nützt es was. wahrscheinlich ist es das, was mich damit nicht aufhören lässt. habe allerdings nicht wirklich das gefühl, dass das gut ist.

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5/08/2008

allzeit bereit...

bin ich eben nicht immer.

normalerweise bin ich immer darauf vorbereitet, dass mal überraschend kundenbesuch auftaucht und entsprechend auch angezogen. eben so, dass man mich nicht wieder mit dem lehrling verwechselt (ist schon vorgekommen - "und wann hat ihre kollegin ausgelernt?" - "ich hoffe, schon länger. das ist nämlich meine chefin...").
wie auch immer, normalerweise eben. nur heute.... heute war ich der allerfestesten überzeugung: mir kann nix passieren. keine termine, niemand zu erwarten. zeit für jeans und mein geliebtes "little miss trouble" shirt. so gab ich mich denn barfüßig meinen schreibtischtätigkeiten hin, wunderschön in aller ruhe vertieft in konzentrierte arbeit.

die klingel! alle anderen beschäftigt. also gehe ich eben.
in freudiger erwartung des freundlichen postmanns an die tür und...
mein termin.

der, den ich eigentlich erst morgen um diese zeit erwartete. mit gattin und im anzug. mein gesichtsausdruck muss sowas wie "hmpf" gesagt haben, ich rettete mich aber noch souverän mit... "oh, schön das sie da sind! da hab ich mich wohl im termin vertan. ich hab sie erst morgen erwartet..." breites strahlendstes lächeln.
mit hochgezogener augenbraue mustert mich der ältere herr und ich sehe ein kleines schmunzeln. "andernfalls sähen sie mich jetzt nicht so... sportlich" sage ich mit blick auf meine nackichten zehen...

na gut, er hat gelacht und seine frau auch - nachdem ich meine peeptoes herausgekramt hatte, fühlte ich mich gleich ein bisschen chef-mäßiger. machen wohl die hohen schuhe und das lautstarke geklapper. war noch ein fröhlicher termin und steht einem vorbereiteten kaum in etwas nach... ist halt auch mal schön - überraschungen!

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5/07/2008

nicht falsch zu verstehen

ich liebe es, hier zu wohnen. ich liebe die umgebung, den frieden, die ruhe, die überschaubarkeit und manchmal auch das provinzielle, das diese stadt so an sich hat. es macht sicher. es gibt wenig überraschendes. man kennt seine freunde und seine feinde. so weit - so gut.

aber an tagen wie den letzten - kann ich die menschen gut verstehen, die immer auf die schimpfen, dass es hier kaum echte profis gibt. dass man, wenn man wirklich qualität in produkt und service will, hier allein auf weiter flur ist. es ist die wahrheit. zumindest häufiger als es wünschenswert ist. es ist zum haare raufen!
nichtige kleinigkeiten, die eigentlich (für mich naiven menschen) überhaupt kein problem darstellen sollten - sind nicht möglich.

es ist nicht möglich, eine spedition zu finden, die ein großes zerbrechliches ding HEIL nach berlin transportiert. es ist nicht möglich, blaue briefumschläge zu bekommen. es ist nicht möglich innerhalb eines tages zwei gleiche uhren im gleichen laden zu kaufen. es ist nicht möglich, eine ware termingerecht an einen wunschort zu liefern. es ist nicht möglich, etwas KLEINES professionell gravieren zu lassen. es ist nicht möglich, ein schild aufzustellen. es ist nicht möglich, klamotten eines designers zu BESTELLEN. nirgends! es ist nicht möglich, eine unbenutzte ware am nächsten tag zurück zu geben und das geld wieder zu bekommen.

das sind beispiele. o.k. es gibt auch anderes. aber die frequenz macht es momentan so irrsinnig schwer erträglich, so dass mich doch häufig der wunsch befällt, auszuwandern... oder wirklich ALLES selbst zu machen. oder ... ach, ich weiß auch nicht. frustrierend ist wahrscheinlich das wort, das es am ehesten trifft.

und noch mehr frage ich mich immer - was denken sich leute dabei, wenn sie einfach vor einem stehen und sagen "nein, das ist nicht möglich". mit punkt dahinter! da kommt kein vorschlag, was denn möglich IST oder wie man es machen KÖNNTE oder was man für ALTERNATIVEN hat. das ist einfach nur nicht möglich und dann muss man als kunde eben zu sehen, was man nun macht. das ist kein service und kein verkaufen. das ist mist.

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5/06/2008

diese biester!

ey, es ist noch gar nicht ganz sommer - und schon sind sie wieder da! blattläuse! diese unartigen mistbiester, denen ich jeden sommer den kampf ansage. ich und die kaliseife. hat den vorteil: der garten und meine rosen duften immer frisch gewaschen. nichtsdestotrotz - lästig ist es schon, immer mit dem sprühdings herumzugeistern, nur damit meine rosen nicht aussehen wie schweizer käse in grün.

habe schon ernsthaft erwogen zu verhandeln. vielleicht wenn ich ihnen eine von den rosen überlasse... ob sie dann die anderen in ruhe lassen? mag das allerdings meinen geliebten rosenbüschen nicht antun. fressen die eigentlich nichts anderes? bin gerne bereit, sie am leben zu lassen, wenn sie sich im gegenzug an irgendetwas weniger schönem gütlich tun. ein bisschen leid tut mir das völkchen ja irgendwie doch bei alledem... sie können ja nichts dafür.

muss mal ernsthaft forschung über diese schädlinge anstellen. niemand und nichts auf der welt hat nur schlechte eigenschaften.

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widersinn

merkwürdiger tag gestern, den ich noch immer nicht richtig einordnen kann. einerseits der nervigste seit langem, weil vollgestopft mit verrückten menschen. andererseits auch sonnig und gutgelaunt wie selten...

gelernt: verlieren heißt manchmal auch gewinnen.

davon abgesehen seit langer zeit mal wieder das gefühl: es ist land in sicht. hoffnungsvolles lächeln von allen seiten. was mich freut. man muss es eben nur irgendwo anpacken.
jetzt zählt nur dranbleiben, und das ist ja erfahrungsgemäß das schwierigste. hätte dafür wirklich gern so ein "personal-trainer-dings", das mir immer kräftig auf die pfoten haut, wenn ich wieder träge werde...

außerdem urlaub in nicht allzu weiter ferne mit dem guten gefühl: die haben das ohne mich auch prima im griff :-) (bin darauf sehr stolz, auch wenn`s ja eigentlich gar nicht meine schuld ist)

alles in allem kurzzeitig locker-luftige laune... mal sehen wie lange.

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5/03/2008

wenn einer

uns sagt: "wir schränken sie da nicht ein! da ist ihre ganze kreativität gefragt!" dann nehmen wir das auch ernst. dann machen wir, was wir wollen...
und jetzt ist das ding raus, und ich mache mir doch ein wenig sorgen. wir waren doch ziemlich kreativ...
hoffentlich nehmen sie es uns nicht übel ;-)

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5/01/2008

tag der arbeit!

und auf discovery läuft 24 stunden lang "dirty jobs" - wie passend!
Ach, und übrigens: Mr. T. hat heute Geburtstag! Happy Birthday!!
This is for you ;-)

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