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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

10/31/2009

kluger mann...

der sagte: "a prayer for the wild at heart, kept in cages". sagte auch:
“There is a time for departure even when there's no certain place to go.”

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10/30/2009

wochenrückblick

mit dem sicheren gefühl, dass der berg ein bisschen kleiner geworden ist und in fröhlicher erschöpfung. trotzdem bemerkbar nach tagelangem raubbau... lustiger mundfasching bei allen beteiligten. "w..w....was wollt ich noch sagen?" die haut wird bisschen dünner und man ist froh über jeden, der grad einfach nur macht, was man sagt...

gemerkt, dass man a) blind schreiben kann und b) telefonieren und mails beantworten gleichzeitig. dahingestellt, was dann dabei herauskommt. und dass es manchmal was bringt, einfach mal ein paar tage durchzuziehen. dabei fallen betonmauern, papierberge und aufgabenlisten in sich zusammen. nur keine panik.

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10/24/2009

hinter manchen dingen steckt...

nichts! auch wenn man oft glaubt, dass hinter dem einen oder anderen verhalten ein versteckter sinn, eine andere absicht, eine tiefere bedeutung stecken muss - manchmal ist es einfach nicht so. manchmal ist es eben "what you see is, what you get". manche leute sind einfach gestrickt. sie sagen, was sie meinen und tun was sie sagen. nicht mehr und nicht weniger. reicht ja auch. meistens. macht es nur manchmal schwierig.

aber mal ehrlich... wenn wir immer bei allem taktieren, planen und analysieren würden, verknotet sich doch irgendwann auch das hirn.

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10/22/2009

hm.

merkwürdigerweise überkommt einen bei manchen leuten das gefühl: das ist jetzt grade gelogen. du weißt zwar grade nicht, wie du drauf kommst, aber du bist dir ganz schön sicher mit dieser vermutung. manchmal wüsste ich gern vorher, ob ich recht habe. blöderweise kann man sich ja nicht hinstellen und sagen - ich glaub dir nicht! andere der lüge zu bezichtigen, ist unhöflich. allerdings - wenn was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. und dummerweise hab ich meistens recht.

frage: liegt das daran, dass ich nicht dran glaube oder weil es wirklich gelogen ist? vielleicht sind ja manche dinge nur wahr, wenn man auch dran glaubt?

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10/21/2009

???

"möchten sie die einrastfunktion jetzt aktivieren?"
(nein, ich möchte die ausrastfunktion DEaktivieren!)

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10/20/2009

wir haben gott getötet?

nein...wir haben ihn durch schnelle autos, rtl, chefs, börsenkurse, lottozahlen, schöne frauen und geld ersetzt... frei nach olle nietzsche. rtl gab es damals ja noch nicht. immerhin ist vielleicht an der theorie was dran, dass der mensch im allgemeinen doch nach sinn strebt. und wenn es ein noch so verschrobener ist. auch wenn wir religion lächerlich machen, leben wir trotzdem nach ihren ritualen. das morgengebet ist das frühstücksfernsehen, marienhof wird zur abendandacht... wir haben neue gebote: "du sollst nicht fett sein!", "du sollst nicht ein kleineres auto fahren als dein kollege", "das richtige ist, was jeder andere auch tun würde"...

solange es für uns nur einen sinn hat leiden wir. solange uns irgendjemand das gefühl gibt, das richtige zu tun, ertragen wir jede noch so hirnverbrannte demütigung. siehe supermodels, big brother... alles ist zu ertragen, solange wir fest daran glauben, dass es einen sinn hat. ein höheres ziel. und wenn wir doch mal feststellen, dass alles gegen den baum geht, kuscheln wir uns in die sicherheit unserer "gemeinde"... und lassen uns beim nächsten fussballabend absolution erteilen. prost. wir verraten uns selber und beruhigen uns mit dem gedanken daran, dass es das richtige ist, weil alle anderen es ja auch machen.

hege die vermutung, dass der olle professor ein wenig resigniert wäre... glaubte er doch daran, dass "irgendwann im jahre 2000" die menschheit so weit wäre, auf krücken zu verzichten. allerdings - gott ist nicht tot. er heißt jetzt vielleicht nur "heidi klum".

Der Irrsinn ist bei einzelnen etwas Seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.

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10/18/2009

eigentlich könnten wir...

aha.

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"wir wollen ergebnisse!"

ein wirklich gutes ergebnis erzielt man ja in jedem fall nur dann, wenn die etwaigen beteiligten personen das gleiche wollen... wenn ich in einem laden eine hose kaufen will (also mein geld ausgeben), ist die voraussetzung, dass die verkäufer mir auch eine verkaufen wollen und vielleicht nicht grade eher die arbeitsvermeidungsstrategie verfolgen... erinnere mich, dass ich damals auf die frage: "aber warum haben sie ihr auto denn nicht bei UNS gekauft?" antworten musste: "ich habe es WIRKLICH versucht, aber leider war das nicht möglich..." und habe es bis heute nicht einen tag bereut. wenn ich mit einem kunden ein projekt umsetzen will, ist die voraussetzung, dass der das möglichst auch will... wenn ich mit einem mitarbeiter gut zusammenarbeiten will, ist die voraussetzung, dass der das auch will...
das prinzip lässt sich grundlegend auf ziemlich alles anwenden. wenn zwei das gleiche wollen, ist der weg dahin immer da.

frage: was geschieht, wenn einer oder beide nicht genau WISSEN, was sie wollen?
in der regel redet man dann aneinander vorbei (wenn überhaupt), jeder für sich probiert die eine oder andere strategie (oft gegenläufig) und man läuft erst mal sicherheitshalber irgendwie los und "wir schauen dann eben, was draus wird".... kostet meistens zeit und oft nerven. dass man tatsächlich das gewünschte ergebnis erreicht und dass es für alle beteiligten wünschenswert ist, ist so wahrscheinlich wie paris hilton nonne wird... (ja, ich weiß! man weiß ja nie... aber trotzdem)

theorie: es macht schon sinn, wenn man los marschiert, wenigstens ungefähr zu wissen, wo man landen will... in der praxis hat das leider erfahrungsgemäß so seine tücken.

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10/16/2009

neneee...

man kriegt nix geschenkt. auch wenn es manchmal noch so schön wäre, geschenkt gibts nichts. die möglichkeit einer atempause besteht in der regel nicht. was allerdings geht: akzeptieren, dass es so ist und nicht drüber jammern.

probleme gibts immer mal. und es folgen immer wieder kleine innere explosionen, wenn andere menschen einem die lösung schwerer machen, als es sein muss. wahrscheinlich durch den spontanen glaube daran, dass das aus purer bosheit geschieht (was nicht so ist, aber der erste gedanke!) wenn man ein problem nicht löst, sondern kurzfristig verschiebt, produziert man in der regel nur kinder desselben... und die siebenköpfigen raupen kriegt man dann in der regel so schnell nicht getötet.

grundsätzlich funktioniert das ähnlich wie bei jeder dummen technik - wenn ich nicht weiß, wo der fehler liegt, kann ich ihn nicht beheben. beim fernseher kapiert das komischerweise jeder...

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10/14/2009

nebenbei aufgefallen...

verständlich, dass menschen, die sich aus gesundheitlichen gründen in kliniken aufhalten müssen, nach spätesten 8 wochen mitsamt ihrer krücken und schläuche die wände hochgehen und nichts anderes wollen als... RAUS HIER.

selbst als besucher hat man kurzzeitig das gefühl, flüchten bzw. würgen zu müssen - kann man sich erholen und nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund werden, wenn man nur von krankheit und siechtum umgeben ist? wird man gesünder, umgeben von kranken?
ich glaube, irgendwann erreicht man bei wachem verstand einen punkt, wo man es nicht mehr erträgt... die nächtlichen hilferufe aus dem nachbarzimmer, die desinfektionsspender auf den fluren, der geruch nach krankenhaus und medizin, die leise quietschenden sohlen der schwestern und ärzte, das neonlicht, die tausend notfall- und rufknöpfe überall... rollstühle, krücken, wagen mit medikamenten und spritzen auf dem flur... leises gemurmel der besucher.

irgendwann will man wieder, dass mal einer laut redet, rücksichtslos mit einem umgeht und krach macht. man will den geruch von pommes, autoabgasen und dem widerlichen parfüm der nachbarin... leben um sich herum. ja, ich verstehe...

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irgendwann...

nach langem wühlen und graben und sortieren, ist es tatsächlich zu schaffen, etwas ordnung in das chaos zu bringen.
wenn man mal die bude aufräumt tauchen ja an allen ecken und enden dinge auf, von denen man nicht einmal ahnte, dass man sie besitzt. und alles, was sonst monatelang auf einem dicken stapel lag, findet endlich einen platz oder aber - wird entsorgt. und wie mit so vielen dingen... macht man das nicht regelmäßig, sammelt sich immer wieder staub, dreck und müll an.

beschlossen, mich nun fürs erste einmal einiger dinge zu entledigen. und aufzuräumen. immerhin weiß man dann erst, wo und wie noch raum bleibt, für neues...

zum thema arbeit übrigens neulich beim lesen SEHR gelacht, bei der Einleitung folgenden Artikels...

"An die Arbeit

Es gibt genug zu tun. Uns geht nämlich die Arbeit aus. Die von der alten Sorte. Und es wird eine richtige Plackerei, Arbeit neu zu denken.

Alle Räder stehen still

Die Zeiten ändern sich, und wer stehen bleibt, ist von gestern. Ja, das kennen wir, das haben wir schon oft gehört. So oft, dass es den allermeisten zum einen Ohr reingeht und mit gehörigem Durchzug zum anderen Löffel wieder raus. Deshalb lassen wir den Appell an Verstand und Vernunft heute mal stecken. Bis jetzt hat das nämlich relativ wenig gebracht.

Es geht auch anders.
Mit Tierliebe zum Beispiel.
Tierlieb ist fast jeder.
Nehmen wir mal den Hamster.

Vom Hamster ist bekannt, dass er zu den beliebtesten Haustieren gehört. Der kleine Nager steht aber auch für eine Ära, die nun zu Ende geht. Das macht den Hamster interessant.

Aber reden wir mal über den Charakter des Tieres. Der Hamster hat nur sich selbst im Kopf, er kann andere nicht leiden, er ist ein Einzelgänger. "Die meisten seiner Lautäußerungen dienen fast nur dazu, sich abzugrenzen, zu verteidigen oder gar zu bekämpfen: Fauchen, Brummen und Zähneklappern sind eindeutige Drohsignale gegenüber anderen Artgenossen ...", beschreibt der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) das eigenbrötlerische Wesen des Kleinnagers. Sein "drollig anmutendes Sich-auf-die-Hinterbeine-Stellen" habe mit putzigem "Männchenmachen" nicht das Geringste zu tun, so die Hamsterexperten des IVH weiter. Wenn der Hamster seine Bäckchen aufbläst, wird dies auch falsch verstanden. Wir halten das für niedlich. Der Hamster denkt an Abwehrstellung.

Nur wenn "sich der kleine Kerl unbeobachtet fühlt und total entspannt, zeigt er dies, indem er herzhaft gähnt oder sich ausgiebig seiner Körperpflege widmet".

Fassen wir zusammen: Der Hamster ist des Hamsters Wolf. Er ist asozial. Er denkt nur an sich. Wenn ihn niemand beobachtet, also kontrolliert, dann gähnt er oder macht sich die Nägel. Zwischen Trägheit und Besitzstandswahrung will er nur eines: jene Laufräder aus Metall oder Plastik, in denen er stundenlang und bis zur totalen Erschöpfung seine Runden dreht, ohne dass das den geringsten Nutzen stiften würde. Der Hamster läuft und kommt nie an...."

ok.... ein böses fieses tier (wie ich schon seit jahren vermute! bissig! aus leidvoller erfahrung! totale verarschung, diese putzige miene!)

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10/10/2009

hey ... was für die kleine.

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gute nachrichten...

eine der schönsten sendungen im radio sind die "guten nachrichten des tages". frösche, die von feuerwehrleuten gerettet werden, ehrliche finder, die 50.000 euro zurück geben... endlich mal geschichten, die man auch gerne hört :-) hätte gestern auch ein bis fünf solcher stories dazu beitragen können... solch gute tage sollte man auskosten. und als standardmustervorlage für alle folgenden setzen können!

trotz der vielen hektik und ärgernisse, die nun einmal zum normalen wahnsinn gehören, gestern mit dem gefühl die woche beendet, dass es eine sehr gute war... vielleicht sind das die besten zeiten. die, in denen es nichts geschenkt gibt und einem nichts einfach so zufällt, sondern in denen man für alles auch etwas tun muss. man kann mit dem sicheren gefühl nach hause gehen, dass alles, was gut oder auch gegen den baum gegangen ist, das eigene werk war... mit erschöpftem stolz. und danach einmal wieder 12 stunden lang traumlos schlafen.

immer wieder deutlich wird: der mensch ist keine insel - allein können wir nichts schaffen, nichts werden und nicht glücklich sein. wirklich gutes kann man nur gemeinsam leisten. nicht zu vergessen.

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10/07/2009

ach, ich liebe sie immer noch!

ich gestehe - jedesmal bin ich wieder verliebt in diese jungs und ihre musik, und das seit ich 6 bin :-) manche dinge bleiben eben immer toll.

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ansichtssache.

wie gut oder schlecht etwas ist, ist ja meistens reine ansichtssache... wie hat vor kurzem ein bekannter gemeint: "ey, wenn mir einer erzählt, alles ist toll, dann werd ich misstrauisch... es ist NIE alles toll. das kann nur ein fake sein..." ist wohl richtig.

es ist eben so. egal wie - weiter geht es immer. und ja, es ist immer eine gradwanderung, die notwendige leichtigkeit und begeisterung aufzubringen, ohne blauäugig zu werden. und wenn man genau hinschaut, so ist es doch überall dasselbe prinzip.
am ende ist der ganz grade meist der beste weg, wenn auch nicht immer der einfachste... weil führend durch dickes gestrüpp, über felder und durch gräben, vorbei an bissigen hunden. aber man kommt auf jeden fall ans ziel...

"zwei wege boten sich mir dar. und ich ging den, der weniger betreten war" robert frost

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10/06/2009

got me

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10/04/2009

ernst?

große frage: ist das jetzt zielgruppengerechte werbung? ein versehen? ein witz? könnte es sein, dass ich nicht auf dem laufenden bin und "als wie..." mit der neuen rechtschreibung salonfähig und korrekt ist? man kläre mich auf! schwanke zwischen unglauben und bewunderung...

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10/03/2009

könnt ja ...

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schön...

so wunderbares mondlicht kriegt nicht mal der beste fotograf eingefangen. am besten ist das alles trotzdem immer noch, wenn es ECHT ist... schön.

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10/02/2009

versuch doch mal...

ja, ich weiß - man ist ja auch nur ein mensch. und neigt zu angst, panik, wut, enttäuschung und all den lustigen sachen... aber könnte man das nicht mal versuchen, einen tag lang...

locker und entspannt sein, ohne gleichgültig zu werden.
freundlich sein, ohne sich anzubiedern.
fair zu sein, und trotzdem durchsetzungsfähig.
begeistert visionen folgen und dabei ganz praktisch denken.
ideen spinnen und gleichzeitig verantwortung übernehmen.
realistisch sein, aber nicht hoffnungslos.
die wahrheit vertreten und trotzdem verständnisvoll bleiben.
ehrlich sein, und dabei niemanden verletzen
...

nur ein tag. ohne gewalt, ohne zorn und ohne scheingefechte oder echte kriege. könnte man das nicht mal probieren?

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