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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

9/29/2008

tief luft holen... und ausatmen.

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9/27/2008

feelings!

menschen ist frischverliebtheit doch schönerweise immer anzusehen. bin immer schwer begeistert, wenn ich so etwas in meinem bekanntenkreis miterleben darf. da möchte man immer laut quietschen vor begeisterung, weil das so süß und herzallerliebstrosarotmitzuckerguss ist, dass man sich vorbehaltlos mitfreuen kann :-)

auch hier kann man wieder deutlich körperliche auswirkungen beobachten, die tatsächlich ein wenig denen eines unwohlseins gleichen - übelkeit, hektisch wechselnde gesichtsfarbe (tendierend zum rot), geistige abwesenheit ("wo war ich gerade...?"), strahlender teint, rasender puls und herzschlag, appetitlosigkeit... zu beneiden ist man in der situation eigentlich nicht.
aber trotzdem - zum knutschen!

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9/26/2008

mhmmmm... zauberhaft!

eine der schönsten performances, die ich kenne und der beweis, dass man boybands manchmal auch richtig toll finden kann... nur keine vorurteile.

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9/25/2008

ich bin

eine aussterbende spezies. hurra!

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9/22/2008

"Wohl in seiner Haut..."

ist ein merkwürdiger ausspruch, der mich darauf gebracht hat, dass es tatsächlich situationen gibt, in denen man geradezu körperlich spürt, dass etwas nicht in ordnung ist. es ist wie ein leichtes jucken und kribbeln und man hat ständig das gefühl, man müsste seine position verändern.
wenn menschen lügen, fangen sie an zu zappeln. wenn sie nervös sind, rutschen sie auf dem stuhl umher. wenn sie nicht sicher sind, fangen sie an an sich herumzuzupfen. sie berühren sich ständig irgendwo... greifen sich in den nacken, berühren sich an der nase, am kinn, halten sich an irgendetwas fest. schon mal gesehen? bestimmt. oft gerade dann, wenn man sie ansieht. wenn sie das gefühl haben, sie seien unbeobachtet, lässt das oft nach. meistens bekommen menschen es nicht einmal mit, wenn sie sich so bewegen.

genauso merkt man oft, wenn jemand sich entspannt und meistens viel bewusster, als das gegenteil. er atmet ruhiger, sitzt lässiger und unbewusster. die schultern sacken herunter und man sieht geradezu, wie das gesicht glatter wird.

es ist eigenartig, dass ein unwohlsein oder wohlfühlen mit einem gefühl oder einem gedanken uns so körperlich und unmittelbar reagieren lässt. ich persönlich mag menschen, denen man ihren gemütszustand so ansieht. mir sind leute, die immer gleich sind, irgendwie suspekt.

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9/20/2008

definitionsfrage

"Ersatz ist das Wiederbeschaffen von etwas Fehlendem oder Verlorengegangenen oder aber das Nutzen anderer Dinge zum Erreichen des selben Zwecks. "

nachtrag:
man kann nichts ersetzen. alles, was vielleicht einen ähnlichen oder vergleichbaren zweck erfüllt, ist eben am ende trotzdem nur ein ersatz. meist ein mieser. wenn ich einen grandiosen schokokuchen will, dann reicht eben kein keks. dann ist das zwar nett, aber unbefriedigend. weil ich nicht bekomme, was ich eigentlich will. das macht auf dauer übellaunig.

habe darüber nachgedacht, dass wir uns selbst oft mit unbefriedigenden ersatzstücken zufrieden geben. ich kriege nicht die hose, die ich eigentlich wollte, nicht den job, den ich eigentlich wollte, nicht die frisur, die ich mir vorgestellt habe und nicht das leckere essen, auf das ich gewartet habe... und immer sagt man sich: naja, ist besser als nix!
das ist es aber nicht. im grunde ist ein ersatz eigentlich noch viel schlimmer als nix. es erinnert einen nämlich permanent an das, was man eigentlich will.

vielleicht sollten wir alle weniger kompromisse machen, bei den dingen, die wir wirklich wollen. und uns manchmal fragen, ob es etwas wert ist, dafür eben auch manchmal auf einen ersatz zu verzichten. wäre das wirklich so schlimm?

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9/16/2008

jaja...

ich hätte das gestern nicht so laut sagen sollen! die verrückten haben mich wieder. unlogik und irrationale gedankengänge fremder und bekannter menschen nebst diverser personen, die ihre schlechte tagesform unbedingt an mir auslassen müssen, bestimmen den tag - sehr erbaulich. da merkt man doch glatt, dass man wieder zurück auf arbeit ist... es ist immer wieder eine freude. was sagte ich - eine woche? drei tage? ich bin gerade in diesem moment wieder bereit, urlaub zu machen! sofort!

aber egal - mir geht es gut. im gegensatz zu 33% der deutschen, die unter "phantomanrufen" leiden. sie glauben, dass ihr handy klingelt, obwohl es das nicht tut. finde das ja die moderne form von "stimmen hören". ist ja heutzutage eh egal, was einer sagt, der am anderen ende hängt, hauptsache es klingelt. zuhören ist aus der mode gekommen.

wobei mir einfällt, dass ich gestern tatsächlich mal einen anruf einer kundin hatte, die NICHTS von mir wollte, sondern sich nur mal wieder melden und mit mir reden. äußerst selten und auch nur noch bei menschen "alter schule" anzutreffen. ansonsten gilt kommunikation im berufsleben heute nur noch, wenn etwas dabei herauskommt. eigentlich schade.

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9/15/2008

ein ganz normaler tag

komisch wenn man wieder aus dem urlaub kommt. ist echt merkwürdig, sich wieder an geregelte tagesabläufe zu gewöhnen... habe im urlaub so sehr nach meinem eigenen rhytmus gelebt, dass es ungewohnt ist zu bestimmten zeiten zu essen oder pause zu machen. überhaupt - termine! allerdings fürchte ich, dass es keine drei tage dauern wird, bis ich mich wieder daran gewöhnt habe und wieder urlaubsreif bin ;-)

aber egal - trotzdem ein schöner erster arbeitstag. kein großer stress, freundliche und entspannte menschen, und einigen davon glaube ich tatsächlich, dass sie sich gefreut haben, dass ich wieder da bin. noch dazu ein paar erfolgreiche projekte - was will man mehr? so ne tage könnt ich öfter ...

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9/12/2008

merkwürdig

wenn man auf einmal so viele menschen trifft, die man jahrelang nicht gesehen hat ...

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gezeiten

es gibt phasen, da lernt man extrem viel über sich selbst. meist in situationen, die einem persönlich fast unerträglich erscheinen. und gerade diese momente, die einen in frage stellen und die so nah am herzen sind, dass sie gefährlich werden und wehtun, sind die, in denen man sich selbst am nächsten ist.

aus solchen erlebnissen kann man lernen. man hat die möglichkeit, ein bisschen besser zu werden, ein bisschen stärker und glücklicher, als man es vorher sein konnte. aus dem richtigen blickwinkel betrachtet ist das wie ... wachsen.

es ist ein wenig erschreckend, wie viel angst man davor hat. und wie einfach es oft hinterher ist. kennt jemand das gefühl, als man klein war und zum zahnarzt musste?
man hatte eine irrationale angst davor, weil man nicht wusste, was er tun wird und warum. und ganz ohne vorstellung davon, was passieren wird, war man sich sicher - "es wird die schrecklichste erfahrung und ich werde sterben". und danach - war man so stolz auf sich und so glücklich und fröhlich, als ob es nie angst gegeben hätte.
und trotzdem hat man immer wieder angst. auch wenn man mittlerweile weiß, dass man daran nicht stirbt. und man nimmt sich jedesmal vor, dass man sich ab jetzt regelmäßig die zähne putzen und die vorsorgetermine nicht mehr verpennen wird... wie das so ist. am ende geht alles wieder von vorn los.

was ich damit sagen will - solche erfahrungen wiederholen sich immer wieder. auch wenn wie vieles schon einmal erlebt haben, haben wir noch immer angst davor. davor, dass diesmal etwas unerhört grauenhaftes passiert, was wir noch nicht erlebt haben und was uns vielleicht umbringt. und wir warten und quälen uns so lange, bis es nicht mehr geht. und hinterher - ist es meistens gar nicht so schlimm wie wir dachten ...

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9/08/2008

heute die zeitung aufgeschlagen.

und folgendes zitat gelesen:

"Einer der größten Irrtümer ist es, zu glauben, Menschen würden ihr Verhalten ändern, wenn wir ihnen unsere logisch zwingenden Argumente nur hinreichend deutlich vermittelt haben. Dasselbe gilt für den Appell an die Einsicht. Das Gehirn fragt immer, bewusst oder unbewusst: "Was kriege ich dafür, dass ich mich ändere?", und wenn es darauf keine gute Antwort gibt, dann ändern Menschen sich eben nicht." - Gerhard Roth, Hirnforscher

zeitung wieder zugeschlagen.

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9/07/2008

es gibt immer einen weg.

nur muss man den eben manchmal ganz allein herausfinden.

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9/03/2008

nicht alltägliches

vorab was allmonatliches: katzenkind ist rollig. und kopuliert zur zeit mit allem, was sich in der wohnung findet... stuhlbeine, plüschtiere, sofakissen. mir ja grundsätzlich egal, aber als sie sich heute an meinem basilikum verging, bin ich eingeschritten! das geht zu weit, finde ich. sexuelle bedürfnisse hin oder her!

nicht alltäglich ist - mitten in der woche zu hause zu sein. den kopf voller fragen und gedanken. was mich beschäftigt ist (wiederholt) die große frage nach dem "glauben". 
stelle fest, dass ich vom grunde meines herzens ein sehr gutgläubiger mensch bin. nicht im religiösen sinne, sondern im sinne von - ich glaube erst einmal immer, was man mir sagt. habe das bisher auch immer für eine gute eigenschaft gehalten, die mich zugegeben zum gern frequentierten opfer von scherzen diverser art macht, aber immerhin auch viele gute dinge hervorruft. allerdings auch mit zunehmendem alter einige weniger schlimme und einige katastrophale enttäuschungen verursacht hat. 

soll man also glauben? 

was aus meiner sicht gleichzusetzen ist mit "vertrauen". vertrauen in mich selbst und in menschen um mich herum ist der tägliche grund, warum ich nicht wahnsinnig oder paranoid werde. 
ich vertraue darauf, dass ich in der lage bin, einigermaßen sinnige entscheidungen zu treffen, dass ich meinen job beherrsche, dass ich einparken kann, dass ich geradeaus laufen kann....und ich vertraue darauf, dass die menschen, mit denen ich mich umgebe und die ich mag, sich so verhalten, dass es mir nicht schadet. dass sie es eben "gut mit mir meinen". an meiner (und wahrscheinlich nicht nur meiner) mutter erkennt man, dass das nicht immer optimal sein muss und schon gar nicht immer in meinem sinne... aber immerhin - es ist nicht böse gemeint, sondern auf ihre art meint sie es manchmal besonders gut.

ich bin noch immer der festen überzeugung, dass es sehr selten menschen gibt, denen andere menschen egal sind. und genauso glaube ich daran, dass niemand absichtlich böses tut. oft tun wir selbst dinge, bei denen wir hinterher sagen "oh, mein gott! was hast du dir nur dabei gedacht? wie konnte das passieren?" und wir stellen fest, dass wir manchmal unmerklich grenzen überschreiten und dinge tun, die wir (wären wir vorher gefragt worden) kategorisch abgelehnt hätten - "so etwas würde ich nie tun!" tatsächlich?

ich denke, dass man anderen menschen in der regel nicht absichtlich weh tut, sondern weil man sich seiner eigenen handlungen nicht bewusst ist. viele menschen lassen dinge passieren. sie gehen mit dem gedanken durchs leben "irgendwie geht es ja immer". was grundsätzlich stimmt. irgendwas passiert immer und irgendein ergebnis kommt immer dabei heraus. aber was, wenn es nicht das ist, was wir uns gewünscht haben?

natürlich kann ich geschehen lassen, was das leben mit mir macht. aber ich kann auch bewusst entscheiden, was passiert. und wann es passiert. andernfalls habe nicht ich mein leben im griff, sondern umgekehrt. 
praktisch daran ist - ich muss mir für nichts die schuld geben. es ist eben einfach so passiert. anders betrachtet, kann ich aber auch niemand anderem die schuld geben. niemand hat mich gezwungen, niemand hat nein gesagt, niemand hat mich gedrängt. es ist eben einfach passiert. so, wie ich nass werde, wenn es regnet. ich habe zwar die wolken gesehen und den wetterbericht gehört und ich habe keinen schirm mitgenommen. wer ist jetzt schuld, dass ich nass geworden bin?

zurück zum thema steht die frage im raum - kann ich darauf vertrauen, dass menschen tatsächlich nichts böses tun, wenn sie es doch eigentlich gar nicht merken? und merke ich es selbst, wenn ich etwas tue, das andere verletzt? wie bewusst ist mir das selbst? hinterfrage ich oft genug, was ich tue und überlege ich vorher?

rückblickend würde ich sagen - nein. ich reagiere oft genug unüberlegt und stoße andere vor den kopf, ohne es zu wollen. ich verletze menschen und merke es nicht einmal. hinterher tut es mir natürlich leid und es ist immer wieder wie ein heißer schauer und ein kniff in den magen, wenn es einem dann bewusst wird. dann möchte man am liebsten im erdboden versinken und alles wieder zurück nehmen... aber das geht eben nicht mehr.

und ich denke auch - nein, man kann nicht darauf vertrauen, dass andere nichts böses tun. man kann allenfalls darauf vertrauen, dass sie es nicht absichtlich machen und dass sie sich bewusst machen, was sie tun und grenzen erkennen können. am ende zählt vielleicht eben doch nicht, was jemand sagt, sondern was er tut. 

PS: was im prinzip auch einiges in bezug auf GOTT erklären würde... der meint das manchmal bestimmt auch nicht so.

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