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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

9/20/2008

definitionsfrage

"Ersatz ist das Wiederbeschaffen von etwas Fehlendem oder Verlorengegangenen oder aber das Nutzen anderer Dinge zum Erreichen des selben Zwecks. "

nachtrag:
man kann nichts ersetzen. alles, was vielleicht einen ähnlichen oder vergleichbaren zweck erfüllt, ist eben am ende trotzdem nur ein ersatz. meist ein mieser. wenn ich einen grandiosen schokokuchen will, dann reicht eben kein keks. dann ist das zwar nett, aber unbefriedigend. weil ich nicht bekomme, was ich eigentlich will. das macht auf dauer übellaunig.

habe darüber nachgedacht, dass wir uns selbst oft mit unbefriedigenden ersatzstücken zufrieden geben. ich kriege nicht die hose, die ich eigentlich wollte, nicht den job, den ich eigentlich wollte, nicht die frisur, die ich mir vorgestellt habe und nicht das leckere essen, auf das ich gewartet habe... und immer sagt man sich: naja, ist besser als nix!
das ist es aber nicht. im grunde ist ein ersatz eigentlich noch viel schlimmer als nix. es erinnert einen nämlich permanent an das, was man eigentlich will.

vielleicht sollten wir alle weniger kompromisse machen, bei den dingen, die wir wirklich wollen. und uns manchmal fragen, ob es etwas wert ist, dafür eben auch manchmal auf einen ersatz zu verzichten. wäre das wirklich so schlimm?

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