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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

10/25/2007

erkenntnisse der woche

ich mag es nicht, menschen zum weinen zu bringen.

man kann nicht alles haben.

manchmal steht man sich selbst im weg und merkt es erst hinterher.

es gibt zeiten, da ist zeit ein hass-wort.

ich mag veränderungen. ich hasse veränderungen.

leben ist anstrengend.

ich bin nicht allein auf dieser welt. meine probleme haben andere schon gehabt.

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10/21/2007

glückspilz?

lese grade ein buch über "glück". da kommen mir doch ein paar fragen...
woran liegt es, wenn menschen glücklich sind? manche menschen scheint einfach nichts anzufechten. sie strahlen permanent eine rundumzufriedenheit aus. läuft bei ihnen alles immer super? ich glaube nicht.

ich glaube, dass jeder mensch gern glücklich sein will. ich glaube aber auch, dass manche menschen die fähigkeit dazu eher haben als andere. zum glücklichsein gehört nach meiner erfahrung vor allem eins: der feste wille dazu.

ich schätze, dass jeder mensch so glücklich ist, wie er es sein will und kann. manche menschen haben sorgen und probleme, die wir in unserem beschützten umfeld gar nicht nachvollziehen können - hunger, krieg, vertreibung, armut, gewalt. und auch sie sind manchmal glücklich.
andere wieder haben alles, was sie sich wünschen können und sind nicht fähig, dafür dankbar zu sein. für sie wird es immer etwas geben, dass schlecht und furchtbar ist.

was mich daran beschäftigt, ist - woran liegt das? kann man lernen, glücklich zu sein?

bei einigen menschen habe ich das gefühl, dass sie nicht zufrieden sein können, weil ihnen dann jegliche gesprächsthemen fehlen. wenn nicht irgendetwas katastrophales zu berichten ist, wissen sie nicht, worüber sie reden sollen. also finden sie immer etwas, das grade schlecht läuft... und sei es ihre nase.
bei manchen glaube ich, dass sie es irgendwie "uncool" finden, glücklich zu sein. sie scheinen der meinung zu sein, dass es wichtig ist, ständig düstere zukunft zu prophezeihen und haben in der regel dann keinen schnupfen, sondern vermuten die vogelgrippe aufgrund der weltweiten ausbeutung der natur durch den menschen...
wiederum gibt es mitmenschen, die haben angst davor. glück ist für sie gleichbedeutend mit der gefahr, dass es irgendwann vorbei sein könnte. also haben sie angst zu glücklich zu werden, weil danach GANZ SICHER gleich etwas sehr schreckliches passiert und sie dann noch viel unglücklicher sein werden. wenn die götter neidisch werden...

habe festgestellt, dass es irre viele (viele irre!) begründungen gibt, warum man nicht glücklich sein kann. und viele erfolgreiche methoden, es zu vermeiden.

auf die große frage "bin ICH glücklich?" würde ich sagen - ja, bin ich.
da bin ich aber auch einfach zu handhaben. mich können eine menge sachen glücklich machen: sonnenschein, liebevolle menschen, gutes essen und trinken, wenn ich tun kann, was ich will, wenn etwas wie geplant klappt, ein 2000-teile puzzle zu beenden, gut geschlafen zu haben, guter sex, das meer, ein zufriedener lieblingsmann, ein gutes gespräch, menschen, die sich über etwas freuen... eine lange liste.
ich schätze, dass die liste der sachen, die mich unglücklich machen, genau so lang ist. aber ich hab mal irgendwann gelernt, dass alles wieder geht und auch alles wieder kommt. es gibt eine zeit für glück und eine zeit für unglück. beides ist in der regel nicht von dauer. wenn man permanent glücklich wäre, wüsste man es wahrscheinlich auch nicht zu schätzen...

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Yeah! Genau... :-)



Danke LU!

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°°gucken

10/18/2007


dinge, für die sonst nie zeit bleibt

ein langes gespräch über ernstes und lustiges, banales und wichtiges mit einem guten freund und das - mitten am tag!

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10/16/2007



ach ja... gartentag :-)

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locker lassen?

habe das dumpfe gefühl, dass mein körper genau weiß, dass ich grade nichts tun muss. bei meinem geist ist das leider noch nicht angekommen. der denkt schon wieder an das ende der ruhe.

ich kann mir im moment ein bisschen vorstellen, wie es menschen geht, die wirklich den ganzen tag zeit haben. und bei denen kein ende abzusehen ist. man wird träge.

ich kann das alles ja auch morgen machen. oder übermorgen. oder in einem jahr... unbegrenzte freizeit kann einen sehr ermüden. man könnte so viel tun und machen. aber man macht es dann doch nicht. aufraffen ist wohl das zauberwort.

mag auch sein, dass mein selbst im moment sagt: so. jetzt machen wir mal ganz locker und nehmen so viel ruhe mit, wie wir kriegen können. merkwürdiges gefühl.

aber ich gestehe: so ein bisschen schön ist es doch. herumzufaulen und ruhe zu haben. und ich habe auch wirklich nicht ein bisschen lust auf menschen um mich herum. ich genieße eher das schweigen im walde. das nichtantwortenmüssen auf irgendwas. das nicht nachdenkenmüssen und nichterledigenmüssen. eine zeit im schweigekloster kann nicht entspannender sein. permanente kommunkation kann schon ziemlich anstrengen. und das merke ich erst jetzt. hege ja auch den verdacht, dass ich für meine mitmenschen in dem zusammenhang auch ziemlich anstrengend bin im normalzustand ;-)

ist ja aber auch so: wenn man hierzulande nicht dauernd etwas zu tun, mitzuteilen oder zu erledigen hat, wird nicht ernst genommen. DU HAST JA WOHL NICHTS ZU TUN. ist wohl die größte beleidigung, die man einem vernunftbegabten menschen an den kopf schmeißen kann. darum behauptet ja auch jeder, er sei im stress. egal wie und warum. bloß nicht anmerken lassen, dass man gerade herumfault. der häufigste satz, den man als antwort bekommt auf die frage "und was gibt´s neues?" ist: "ach, im stress wie immer..." klar.

GOTT, was würde passieren, wenn ich als selbständige unternehmerin mal sage: "ach wissen sie, eigentlich ist im moment alles sehr entspannt... alles läuft prächtig!" jeder würde glauben, ich bin nicht ganz dicht, bald pleite oder habe geerbt...

selbst rentner sind dauernd im stress! meine mutter ist jeden tag zu hause und hat außer ihrem haushalt nichts weiter um die ohren (o.k. es ist ein großes haus, aber trotzdem). früher hat sie gearbeitet den ganzen tag, uns kinder versorgt und was noch so war. heute hat sie immer "keine zeit". wo man doch denken sollte, dass gerade jetzt zeit ist. für hobbies, freunde, freizeit... nichts davon!

vielleicht fühlt man sich selber auch ein bisschen überflüssig, wenn man mit einmal sagen muss - jaaa klar hab ich zeit. ich hab grad eh nichts zu tun. komische welt.

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10/13/2007

öhm...

ich habe frei.
ab heute ganze 8 tage. boah! ... das gabs schon gaaanz lange nicht und ich gestehe - es fällt mir wirklich schwer, mich an den gedanken zu gewöhnen, dass ich nichts tun soll. denn eigentlich - gibt es jede menge zu tun. das heißt, zumindest ein paar sachen, die ich unbedingt tun wollte... und jetzt, muss ich mich mal zurück halten. und andere machen lassen.
und so ein bisschen mache ich mir sorgen. habe ich an alles gedacht? wird das klappen?
aber ich habe versprochen mich zu erholen und voller ruhe und zen wieder zu kommen. schaun wir mal, ob ich DAS hinkriege. habe da im moment noch so meine zweifel.

ich glaube ehrlich, dass ich mindestens 2 wochen brauchen würde, um überhaupt von meinem normalen energiepegel wieder runterzukommen... ;-) dann würde mein kopf wahrscheinlich erst anfangen zu sagen- hey! cool... mach mal locker!
im moment fühlt es sich eher so an wie: Ey du!! Erhol dich jetzt! Sofort!
klappt nicht so gut...

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10/09/2007

jetzt mal ehrlich.

ehrlichkeit ist doch mit abstand das schwerste überhaupt. dabei sagt man so oft "jetzt aber mal ehrlich!"
ehrlich sein ist immer dann leicht, wenn man sich sicher ist, dass die ehrlichkeit positiv ankommt. wenn man dann mal nicht sicher ist, dann... wird es schwierig. kann das gegenüber das vertragen? steh ich dann nicht doof da? wie ein versager? bin ich zu blöd? weil ich etwas nicht verstehe, nicht schaffe, jetzt mal einfach scheiße finde, auch wenn es alle anderen toll finden? alle anderen können das doch auch! was soll der denn von mir denken?!

ich glaube, dass der wille, ehrlich zu sein, in jedem von uns wohnt. dass wir es uns nur manchmal zu leicht machen, weil wir unangenehmen gesprächen aus dem weg gehen wollen und weil wir manchmal zu uns selbst nicht ehrlich sein wollen.
bevor ich jemand anderem gestehe: "da lag ich daneben", muss ich es mir erst einmal selbst eingestehen. und DAS ist wahrscheinlich das unbequemste an allem.
ob der andere damit leben kann, dass ich kein so toller hecht bin, ist das eine.
kann ich es?

im grunde unseres herzens haben wir alle ein bild von uns. eigene ansprüche, denen wir genügen wollen. nicht in erster linie denen der anderen. man schaue sich die mädchen an, die sich bei popstars bewerben. bei vielen stellt sich der zuschauer doch die frage: das muss sie doch wissen, dass sie da nicht weiter kommt! die kann nicht singen! nicht tanzen! die sieht nicht gut aus!!
was ist, wenn das mädchen das durchaus wissen könnte?

die schwierigkeit, damit klar zu kommen, dass man manchmal nicht so ist, wie man gern wäre, ist vielleicht, dass man so wenig alternativen hat... dann bin ich also nicht schön, nicht klug, nicht talentiert oder intelligent - aber was bin ich dann? was kann ich? wer bin ich? und warum zu teufel, bin ich NICHT SCHÖN? wer könnte daran schuld sein?

natürlich kann man so tun, als ob man selbst es besser weiß und alle anderen keine ahnung haben. aber ist das nicht die schlimmst lüge überhaupt? wenn man sich selbst noch mehr belügt, als jeden anderen.

ich glaube daran, dass jeder ein wichtiger, toller und wertvoller mensch sein kann. nicht an jedem platz und nicht in jeder umgebung. aber ich will daran glauben, dass das wahr ist. und ich wünsche mir, dass mehr menschen sich die mühe machen und den willen haben, diesen ihren platz zu suchen und zu finden.
das ist schwer. zu sagen, ich kann das nicht oder ich bin das nicht.
es ist wenigstens ehrlich.

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10/05/2007

man merkt`s ,

oder? im moment könnte ich einfach mal eine weile - nichts tun. bloggermüdigkeit? oder einfach allgemeine müdigkeit? keine ahnung.

vielleicht eher sowas wie: es gibt so viele viele tolle dinge, die ich machen, anschieben und anfangen könnte, dass ich einfach weder weiß, wo ich zuerst anfangen soll und außerdem, sowieso genau weiß, dass ich es in diesem leben nicht alles schaffe, erreiche oder auch nur anfange... vorauseilende erschöpfung.
und es wäre trotzdem so schön! etwas zu bewegen, zu verändern, zu erneuern... nur ist die frage manchmal tatsächlich - woher soll die energie dafür kommen? vielleicht ist es war - das leben besteht aus wellen. und die ebben eben auch manchmal einfach wieder ab, nur um sich neues "futter" zu holen. habe festgestellt, dass warten hilft. einfach warten, auf den nächsten schub. der kommt. bis dahin darf man einfach mal müde sein.
danke für ihre aufmerksamkeit.

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