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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

3/05/2008

die geschichte von abhängigkeiten

ist eine geschichte ohne missverständnisse. niemand von uns ist wirklich frei. frei sind wir allein in der wahl, von wem oder was wir uns abhängig machen. und wie viel wahlmöglichkeiten wir uns selbst am ende übrig lassen können. auch wenn ein unterschied gemacht wird zwischen "abhängigen" beschäftigungsverhältnissen, "selbständigen" und "freien" mitarbeitern... es ist doch im grunde makulatur. abhängig sind wir alle - von auftraggebern, sympathisanten oder feinden, kunden, lieferanten, mitarbeitern und partnern. manchmal auch von gewohnheiten, lastern oder routinen.

wer glaubt, frei entscheiden zu können, stößt in dieser gesellschaft doch schnell an die grenzen des materiellen zwangs. natürlich kann ich mich gegen einen job, gegen einen auftrag oder kunden entscheiden. die frage ist: kann ich es mir leisten? oder auch: will ich es mir leisten?
ich gebe zu - meistens lautet die antwort auf frage nummer 1 bei mir - NEIN. Aber manchmal lautet dafür die frage auf nummer 2 - JA. das macht dann kopf- und bauchschmerzen. in der regel aber nicht lange. denn auch für ein solches JA gibt es meistens gute gründe.

es ist also doch eher so, dass die freiheit der entscheidung doch oft ein hart erkämpftes gut ist...
die frage, die da aufkommt ist dann die: ist es deswegen so, dass wir eben dieses gut so sehr zu schätzen wissen, wenn wir es haben?

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