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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

3/04/2008

hab nebenbei ein paar merkwürdige

diskussionen geführt die letzte zeit. wie weit braucht ein mensch neutrale beobachter? menschen, die ihn bewerten, leiten und führen?

kenne nun berufsbedingt viele erfolgreiche menschen. und erstaunlich viele davon beschäftigen sich ausgiebig mit sich selbst. sinnsuche, persönlichkeitsentwicklung, coaching... wie auch immer man es nennen will. habe neulich jemanden gefragt: nach 42 jahren berufs- und geschäftserfahrung... was glauben sie, sagt ihnen jemand, dass sie noch nicht wissen? ist es nicht eher so, dass man viele dinge, die einem ein coach erzählt bereits weiß?

antwort: darum geht es nicht. es geht um wertung. um bestätigung, dass man etwas richtig macht. um klarheit. damit man nicht verrückt wird...

die frage, die ich nicht gestellt habe war - ist das wichtig? wie wichtig ist es mir, dass jemand anders es aus psychologisch, soziologischer, wirtschaftlicher sicht meint, dass ich recht habe? ist es nicht viel wichtiger, dass es mir selbst gut geht mit meinen entscheidungen? dass ich nicht das gefühl habe, mich zu verlieren? dass ich mich "wohl in meiner haut fühle"? und noch mehr - was unterscheidet den neutralen beobachter von meinen freunden, von meiner familie? sind es nicht die menschen, die mich gut kennen, deren meinung mir wichtig sein sollte?

ich glaube, dass die klarheit im kopf aus mir selbst kommt. dass ich ehrlich zu mir sein muss. egal, ob es mir gefällt. dass mir klar sein muss, dass ich nicht immer recht habe und dass ich schlechte eigenschaften habe. dass ich nicht in jeder beziehung perfekt bin. aber dass es an mir liegt, daran zu arbeiten, ein besserer mensch zu werden. dabei kann einem niemand helfen.

erweiterbar...

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