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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

11/21/2008

nur ein tag.

es gibt wochen, die vergehen wie ein tag. und es gibt tage, die sind wichtiger als ein jahr.
an einem einzigen tag, kann sich so vieles verändern, dass man glaubt, es ist nichts mehr wie vorher... wo man vorher unglücklich war, kann man glücklich sein. wo man vorher entspannt war, ist man aufgeregt...

gemeinsam haben diese tage - sie berühren uns auf einer anderen ebene als der all-tag... sie berühren unser herz. sie machen es schwer oder leicht. manchmal zerbrechen sie es und manchmal strahlt es auf einmal warm und weich von innen...

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11/16/2008

immer wieder cool...

„Wenn es Liebe ist, dann kriechst du nackt über einen Supermarkt-Parkplatz, der mit zerbrochenen Colaflaschen übersät ist! Wenn es Liebe ist, dann hungerst du einen Monat lang und unterbrichst das Fasten mit einer Wanne voll Pferdescheiße! Wenn es Liebe ist, dann tanzt du auf einem Nagelbrett und jonglierst dabei mit Handgranaten! Wenn es Liebe ist, dann ziehst du dir eine Rasierklinge über den Arm und schreibst mit deinem Blut Gedichte! Wenn es Liebe ist, dann …“

(mondsüchtig, bradley danton)

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11/15/2008



Siehst du die Wolken über uns
sie tanzen mit dem halben Mond
siehst du das kleine rote Tier
das in den schwarzen Büschen wohnt

der alte Zaun ist längst verfault
der Wald umarmt den Garten
siehst du mein Haar, es wird schon grau
vom warten, ach vom warten


auf meiner Zunge liegt ein Stein
und Gräser stechen tief in meine Haut
die Nacht schaut uns mit tausend Augen zu
komm schlaf mit mir bevor der Morgen graut


hier in dem Schatten deines Leibs
roll ich mich ein um auszuruhn
kommt erst das Weiß dem Jahr ins Haar
dann muß ich fortgehn schwarz und stumm

auf meiner Zunge liegt ein Stein
und Gräser stechen tief in meine Haut
die Nacht schaut uns mit tausend Augen zu
komm schlaf mit mir bevor der Morgen graut

schlaflied (subway to sally)

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11/09/2008

alles.

alles, was man über einen menschen weiß, ist oft nur eine aufreihung von momentaufnahmen.
je mehr momente man miteinander verbringt, desto realer wird ein bild.
dessen sollte man sich immer bewusst sein.

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11/08/2008

warten...

eines der schlimmsten dinge, die man mir antun kann, ist mich auf etwas warten zu lassen.
wer das warten erfunden hat, gehört erschossen. ich will nicht sagen, ich kann das nicht... ich kann schon. aber ich hasse es. ganz besonders wenn es etwas wichtiges ist. eine entscheidung, eine nachricht, ein ja, ein nein...ein lebenszeichen...der nächste tag.
beim warten fühlt man sich nutzlos. man beschäftigt sich zwar irgendwie, aber eigentlich ist man nicht wirklich bei der sache, sondern ständig mit gedanken bei "wann denn endlich...?"

als ich klein war, bin ich immer besonders früh ins bett gegangen, wenn ich am nächsten tag geburtstag hatte oder weihnachten war. dann war schneller morgen... heute hab ich dazu manchmal auch echte lust, mich so lange schlafen zu legen, bis endlich der tag gekommen ist, auf den ich warte. und man darf mich erst wecken, wenn alles gut ist... vielleicht eine art dornröschen-komplex.

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11/06/2008

losgelöst

ein eigenartiges gefühl, wenn man sich von dingen, die einen festhalten, befreien kann. ein gewisser schwebezustand kann einem bedingt angst machen. wenn man sich aber daran gewöhnt hat, ist die damit verbundene leichtigkeit doch ziemlich hinreißend...

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11/04/2008

treu und glauben

treue in beziehungen - ganz besonderes thema. die meisten menschen kennen und dulden dazu nur eine einstellung: es kann nur einen geben. oder eine. je nachdem...
wenn man sich allerdings so umschaut, gibt es mehr beziehungen, die auf dem glück oder unglück einer dritten person beruhen, als man glauben möchte... und es ist erstaunlich, wie gut das manchmal funktioniert. oder eben zu funktionieren scheint. die frage dahinter - was treibt menschen dazu, sich jemand anderem als dem partner zuzuwenden? was treibt uns zur "untreue", was auch immer das sein mag?

ich glaube, es gibt tausendundeinen grund, sich für andere oder anderes zu interessieren. einer der wichtigsten ist vielleicht ganz einfach - die liebe zueinander reicht nicht aus. ob nicht mehr oder noch nie, spielt dabei keine rolle. es ist einfach nicht genug von... was auch immer. es reicht nicht, um den kleinen schalter umzulegen... der uns treu sein lässt.

die theorie: nehmen wir an, es gibt für jeden einen menschen, dem man nicht nur treu sein kann, sondern auch treu sein will.
ein freund hat mal gesagt - "wenn du jemanden sehr liebst, dann kannst du gar nicht untreu sein. weil alles andere dem, was ihr miteinander erlebt, nicht gleichkommt. man bringt es ebenso wenig fertig, wie ein faules ei zu essen. wenn du jemanden liebst, ist treue das einfachste der welt..."

ich glaube, dass da etwas dran ist.

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erkenntnisse

ich bin in vielen dingen nicht so entspannt, wie ich denke zu sein. Und wenn mich etwas fasziniert, dann tut es das ausschließlich und lässt kaum platz für irgendetwas anderes...
da bekommt der begriff "nebensache" eine ganz neue bedeutung.

wenn einem etwas wichtig ist, reagiert man auf kleinste veränderungen wie ein hochempfindliches radar. beobachte das sehr oft bei anderen, aber auch bei mir... auch wieder faszinierend...

davon abgesehen - ZEIT. Schwieriges Thema.

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