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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

2/22/2006

gegenthese

zum thema religion.
"... ein Ort, wo wir für unsere Taten verantwortlich sind. Wo wir gut zueinander sein können, weil wir es so möchten und weil es richtig ist, anstatt uns durch die Androhung einer göttlichen Strafe ein bestimmtes verhalten aufzwingen zu lassen."

wäre es so nicht viel einfacher?
frage: WÜRDEN wir das wollen? würden wir einsehen und begreifen, dass es richtig ist? dass es für alle nur besser werden kann, wenn jeder auf den anderen rücksicht nimmt? stimmt es vielleicht, dass der, der immer nur an sich denkt, am ende allein bleibt? ist er dann glücklich, wenn die these funktioniert "hauptsache, ich kriege/ mache, was ich will"? hat das mal jemand bis zur endkonsequenz zu ende gedacht? denken wirklich so viele menschen, dass es allen gut geht, wenn es einem selbst gut geht? ist es nicht in wirklichkeit umgekehrt?

naja, so die fragen ... morgens um acht.

2/21/2006

der vorteil

an zeiten, in denen irgendwie alles drunter und drüber geht:
wenigstens kommt alles mit einmal.

es lebe die wahrung der verhältnismäßigkeit. nach dem motto:
wenn einen der ehemann verlässt, ist der totalschaden des autos doch viel leichter zu verkraften...

ps: galgenhumor ;-)

2/18/2006

nein.

nein. ich bin mir auch nicht immer sicher, wenn ich eine entscheidung treffe. der unterschied zu vielen anderen menschen ist aber vielleicht, dass ich sie treffe. oder treffen will.

nein. ich weiß auch nicht immer, ob etwas gut geht. aber ich stehe auch auf dem standpunkt, wenn man immer wartet, bis alles perfekt ist, wartet man ewig.

nein. ich bin nicht blauäugig, nur weil ich manche entscheidungen aus dem bauch treffe. mein bauch hat immerhin schon eine menge erlebt.

nein. es ist mir nicht egal, ob etwas schief geht. und ich tue alles, damit das nicht passiert.

nein. ich bin kein einzelkämpfer. ich kann viel erreichen, aber auch wenn es oft so aussieht, als ob es mein verdienst wäre - ohne viele andere könnte ich das nicht.

nein. ich will nicht bleiben, wo ich bin. ich habe immerhin noch mindestens 30 jahre vor mir. und ich will nicht wissen, was in zehn jahren ist. wenigstens nicht alles.

nein. es läuft nicht alles nach plan. nie. was mich aber nicht daran hindert, zu planen. es beruhigt mich. und es sagt mir, was ich will. und was dafür nötig ist.

nein. es ist nicht alles gut. aber das wird es.

2/17/2006

ewige wahrheiten

"wenn`s kommt, kommt`s dick."

2/16/2006

sieg

... über die schlaflosigkeit. nur leider habe ich noch nicht herausgefunden, warum.
vielleicht, weil es einer dieser tage war, an denen einem das herz vor aufregung bis zum hals schlägt, weil so viele dinge passieren und entschieden werden und von denen man auf dauer nur ein paar erträgt, ohne einen herzkasper zu erleiden.

die schnelligkeit, mit der sich alles entwickelt, kann einem schon manchmal angst machen. kommt mir ein bisschen so vor, als würde man mit tempo 120 durch einen hindernissparcour laufen, nur von dem gedanken getragen: "bloß nicht nachdenken! bloß nicht anhalten!" manche dinge funktionieren eben nur, wenn man nicht darüber nachdenkt. wie klavierspielen.

was das angeht, ein sehr ermutigendes interview im b1.
wir sind nicht allein ;-)
auszüge:

"... Manchmal, das wissen gute Komplexitätsmanager auch, ist es vernünftig, gar nichts zu tun. Und dann wieder alle Kraft in eine Sache zu stecken. Es ist in bestimmten Situationen sogar richtig, autoritär zu führen, wirklich diktatorisch. In einer anderen Situation wiederum ist das völlig verrückt. Das ist nun mal die Aufgabe des Managers: die jeweils zur richtigen Zeit richtigen Analysen und Handlungen durchzuführen und Entscheidungen zu treffen und es auch manchmal zu lassen. Was übrigens sehr anstrengend ist, denn auch darüber müssen Sie nachdenken....

... Erst wägen, dann wagen – so macht es meistens Sinn. Andererseits verdankte der Feldherr Napoleon seine Siege dem Motto: „Man fängt mal an, und dann sieht man schon, wie es wird.“ Das ist dann vernünftig, wenn wir wenig Zeit haben, es keine oder nur sehr vage Informationen über eine Situation gibt, wenn also Handlungsbedarf besteht, ohne dass man genügend Informationen hat. Durch dieses Losgehen lernt man und verschafft sich auch Zeit....

... Sehen Sie, es gibt ausgesprochen dämliche Akademiker. Von denen können Sie gelerntes Wissen abfragen, mehr nicht, und diese Entwicklung wird eher schlimmer. Menschen werden nicht klüger, weil man sie in ein bestimmtes System einordnet..."

HACH! freu! sympathischer Mensch.

den ganzen artikel hier
Viel Freude!

2/15/2006

lernmodell

wer in frühen jahren die sesamstraße gesehen (und nicht vergessen) hat, hat beste chancen, im leben weiter zu kommen. frei nach dem motto:
"wer wie was? wieso weshalb warum?
wer nicht fragt, bleibt dumm."

...

2/11/2006

die üblichen verdächtigen

da lebt man so vor sich her und denkt "so dumm kann keiner sein". und dann kommt einer daher und... beweist einem das gegenteil.

hmpf.

die frage: was tun?
können leute, die schon mal von haus aus intelligenzgefordert sind, positiv beeinflusst werden? sind erzieherische maßnahmen in richtung "da solltest du dich was schämen!" wirklich fruchtbar? hilft da nur noch die herablassung auf gleiches niveau und das herausholen der großen keule? oder schadet es dem eigenen karma? reagiert man nach "wie du mir so ich dir" oder nach dem motto "egal, da back ich mir ein ei drauf"? kann ich so buddha sein, dass ich mit zenartiger gelassenheit darüber hinwegsehe? rächt sich menschlich mieses verhalten tatsächlich oder ist das nur volksverdummung von disney & co. und am ende kommen sie doch immer wieder mit allem durch? braucht man eine gewissen intelligenz um gerechtigkeitsempfinden zu entwickeln oder ist das doch wenigstens ein bisschen von natur aus da? ist "gerechter zorn" wirklich gerecht oder machen wir uns das vor, um uns zu beruhigen?

... ?!

2/09/2006

methoden gegen schlechte laune
  1. schon mal pauschal die ganze zeit ein buddha-grinsen im gesicht haben. irgendwann gibt das hirn auf und freut sich.
  2. ans telefon gehen und sich GANZ DOLL FERTIG anhören. als ob man gleich zusammenbricht. erzeugt wenigstens vorgetäuschtes mitleid.
  3. kleine gemeinheiten: sich jemanden suchen, der es nicht ausstehen kann, wenn man pfeift. anrufen. ein lied in den hörer pfeifen. warum soll man denn alleine leiden?
  4. ab und an mal tief durchatmen und einfach... aufhören. mit was auch immer.
  5. einmal abends um 19 uhr durch die einkaufscenter-einhandelsläden schlendern und sich freuen, dass die eigene laune nicht so schlimm ist, wie bei den verkäuferinnen dort.
    (o-ton: kunde will bezahlen. keine kasse besetzt. verkaufspersonal räumt die geschenkeecke auf. "ehm... entschuldigung... gehören sie hier her oder soll ich mal jemand holen?"..."Jahaaaaa!! Ich komm ja schon..." nach grimmigem klackern auf den tasten mit gesicht zur faust geballt, gibt´s dann auf ein freundliches "schönen abend noch!" nicht mal ne antwort)
    ergo - wenns schlimm läuft, sich einfach jemand suchen, der noch mieser drauf ist. ist zwar nicht fair. aber hilfreich.
  6. im ernstfall: shoppen. oder b) wenn das nicht geht, alle parfüms bei douglas ausprobieren und nachher süß-sandelholzbenebelt durch die gegend schlendern.

forsetzung folgt.

Bild: stern.de

2/05/2006

ach ja... gewohnheiten.

der "urlaub" ist gerade 2 wochen her und sie sind wieder da. die üblichen stresssymptome. kopf- und rückenschmerzen, schlaflosigkeit, magendrücken... da fühlt man sich doch gleich zu hause. die üblichen fragen sind wieder da: wie mache ich...? warum eigentlich...? aber es ist doch...?

duchweg negative stimmung in allen richtungen. ich möchte wirklich mal wieder jemanden treffen, der sich unvoreingenommen freut. über was auch immer.
der einfach mal zufrieden ist. der dinge akzeptieren kann, ohne daran zu resignieren. der probleme als herausforderung betrachtet und nicht als persönlichen tiefschlag. der sich der guten dinge im leben auch einmal bewusst ist, und nicht den ganzen tag daran denkt, was er NICHT hat. der trotz aller sorgen und täglichen kleinen schwierigkeiten auch mal lachen kann. laut und ohne hinterher ein schlechtes gewissen zu haben.

glauben wirklich alle, dass man erst glücklich sein kann, wenn die eigene welt perfekt ist? ich erliege ja immer noch dem glauben, dass ich NIE zufrieden sein werde. Dass ich immer ein ziel haben werde, immer eine aufgabe, immer etwas, das ich noch tun will, noch erreichen will, wo ich noch hin will.

aber ehrlich - das hält mich nicht davon ab, manchmal auch einfach glücklich zu sein, dass alles ist, wie es ist.

2/02/2006

HA!


ich habe es bestätigt vom lieblingsmann. amtlich.
ich bin SUPERWOMAN.

ja. ich wusste es.
der aufbauer des tages :-)




zum noch mehr fröhlichsein, auch noch das gefunden...
manche tage werden eben erst am ende gut.

schöner satz

merken: "gier ist die grundlage von mißerfolg"

themen...

innere gelassenheit behalten
erwartungen anpassen
lernen, zu akzeptieren
fairness ganz groß schreiben
sich selber hinterfragen
nicht über fehler meckern - lösungen finden
herausforderungen annehmen
verhältnismäßigkeit
konstruktiv sein
angemessenheit
ideale behalten

nicht jammern
nicht aufregen
nicht meckern

puhhh...