denk mal wieder...

"In jedem Leben gibt es einige Projekte, die zu verschiedenen Zeiten begonnen wurden. Sie sind sich natürlich nicht jederzeit über den Stand der Dinge im klaren und handeln manchmal unbewußt, doch diese Projekte sind trotzdem wichtig. Jetzt ist die Zeit gekommen, zu überprüfen, in welchem Zustand sich diese Vorhaben befinden. Bald könnten Sie Konfrontationen erleben, und deshalb sollten Sie genau wissen, was Sie wollen. Unausgewogenes, das sich in Ihr Leben eingeschmuggelt hat, kann jetzt durch einen Neuanfang ausgeglichen werden."

ja, dieser gedanke ist mir auch schon gekommen...
weiß ich, was ich will? ich weiß, was mir wichtig ist und was ich erreichen will.
eine bestandaufnahme:

• gute arbeit abliefern, bei dem, was ich tue und freude daran haben
• diese arbeit in jedem fall vertreten und auf alles stolz sein können
• damit meine familie und mitarbeiter absichern können, und genug übrig haben, um sowohl persönlich als auch arbeitstechnisch weiterzukommen.
• soweit unabhängig zu sein, dass ich nichts tun muss, dass ich nicht tun will
• geld verdienen.
  nicht einfach bekommen, sondern VERDIENEN. nicht als maßstab aller dinge, sondern als zeichen von anerkennung und, um es zu benutzen und auszugeben.
• einfluss haben, um gute dinge auch voranzubringen. das nicht nur für mich nutzen.
• teilen können.
• weiter spaß daran haben, etwas einmal NUR für jemand anderen zu tun und sich einfach daran freuen können, dass der sich freut. das nicht verlernen!
• nicht stehenzubleiben, sondern alles, was ich tue auch immer zu überprüfen und die fähigkeit behalten, fehler zuzugeben und mich zu ändern.
• nicht anfangen, dogmatisch zu werden
• keine paranoia entwickeln, nicht jeder, der anderer meinung ist, will mir an den kragen
• lieber einmal mehr fragen, ob ich falsch liege, als einmal zu wenig
• bei allem, was ich tue und mit anderen tue, dafür sorgen, dass sich alle dabei wohl fühlen können - in jeder beziehung
• nicht vergessen, dass alles, was ich tue meine entscheidung ist und war, und ich niemanden außer mir selber dafür verantwortlich machen kann
• dafür sorgen, dass ich und andere freude an dem habem, was wir tun und das auch zeigen!
• immer besser werden - immer mehr lernen - sich nicht aufhalten lassen von bedenkenträgern und zwängen
• nicht nur arbeiten, sondern auch einmal ganz ohne arbeit glücklich sein können
• nicht erwarten, dass die welt so ist, wie sie sein sollte, sondern sich so verhalten als wäre sie schon da
• immer daran denken, dass ich es mit menschen zu tun haben. die sind nicht wie ich, und die sind nicht perfekt.
• meine grenzen kennen (lernen), meine schwächen kennen, meine stärken kennen (und zugeben können)
• lernen, dinge zu akzeptieren. und nicht einfach hinnehmen oder ignorieren. und wissen, dass manchmal einfach NIEMAND SCHULD ist.
• die welt nicht mit macht verändern wollen, sondern indem ich tue, was ICH kann und bei mir selbst anfange mit fairness, toleranz, anspruch und mitgefühl
• wenn ich einmal alt bin, will ich sagen können: ich bin nicht vergessen. ich würde jede entscheidung noch einmal so treffen. ich habe etwas bewegt und wenn auch nur ganz bisschen.

ich weiß, dass ich nicht mit allem richtig liege. und ich möchte auch, dass mir das nicht übel genommen wird. und ich möchte das auch niemandem übel nehmen. das sind alles dinge, die ich mal irgendwann für mich so entschieden oder gelernt habe. und ich versuche, vieles nicht zu vergessen und mir einiges immer wieder ins gedächtnis zu rufen.
ich wäre manchmal so gern unfair, ungerecht und der meinung, dass ich der held bin und sonst keiner. manchmal bin ich das auch. aber ich hoffe, ich weiß auch immer, wenn ich das bin.

ist vielleicht ganz gut, wenn so merkwürdige situationen wie jetzt, einem solche dinge mal wieder in erinnerung rufen und man mal wieder daran denkt.

in diesem sinne...