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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

3/18/2009

kopfkiller.

der eigene verstand ist manchmal der schlimmste feind des menschen. die fähigkeit zur interpretation und analyse von begebenheiten und ereignissen treiben uns manchmal zu verstandesblüten, die sozusagen... jeder beschreibung spotten.
so, wie man über die schreibweise eines wortes so lange überlegen kann, bis man es garantiert falsch schreibt... HÜLSE. wie sieht denn das aus, wenn man es lange genug ansieht..?

manchmal rätselt man an dingen, so lange umher und fantasiert sich dinge zurecht, die einfach jenseits der wahrheit sind. sozusagen - auf der anderen seite der wahrheit. manchmal ist eine ente, eine ente. und dinge, die augenscheinlich gut sind, sind es tatsächlich.

so wie wir bei computern machmal sagen - der größte fehler an ihnen, sitzt meistens davor. so ähnlich ist es wahrscheinlich auch bei vielem anderen.... beziehungen zum beispiel. wenn sie an sich die besten voraussetzungen mitbringen, aber allein durch die kleinen fehlerteufel namens "menschen" , die daran beteiligt sind, haben sie ein so großes potential an missverständnissen und fehlerquellen, dass es für zwei leben reichen kann.
im grunde sind glückliche beziehungen oft das ergebnis von... man sieht sich selten genug, um ernsthaft probleme zu kriegen und oft genug, um nicht auf dumme ideen zu kommen. man erzählt sich genug, um in ruhe gelassen zu werden - und wenig genug, um erklärungen abgeben zu müssen. kennen wir manche menschen einfach ZU gut? ist es manchmal einfach besser, dem gegenüber einfach zu vertrauen, als immer alles genau zu wissen? und... woher kommt solches vertrauen? sind wir beziehungsunfähig, wenn wir das nicht können...?

ich selber weiß sehr genau, wie es eigentlich gehen sollte... allerdings bin ich eben auch nur ein... mensch. und fehlerbehaftet. und paranoid. und machmal ein idiot und manchmal ein rosaroter perfektionist. indem wir unsere gedanken und ängste auf die person uns gegenüber projizieren - nehmen wir ihm nicht damit jegliche chance zu gewinnen? erwarten wir zu viel, wenn wir überhaupt etwas erwarten...? und wer hat uns das eigentlich mal irgendwann erzählt, dass wir das sollen...?

haben wir von manchen dingen so genaue vorstellungen, dass sie den erwartungen gar nicht entsprechen können? so, wie ich ein bestimmtes kleid kaufen will, das genauso und nicht anders sein soll... und genau dieses - gibt es eben nicht. nicht jetzt. nicht hier. vielleicht niemals. warum sind wir so frustriert, wenn dinge nicht so sind, wie wir sie gern hätten, auch wenn wir wissen, dass das alles nur in unserem kopf existiert...?

manchmal möchte ich von bestimmten dingen oder menschen ein bild im kopf behalten. manchmal möchte ich sie gar nicht besser kennen, genauer betrachten oder näher untersuchen... denn dann überfällt mich die angst, dass wenn ich sie besser kenne, ich feststelle, dass sie nicht sind wie ich dachte... und manchmal will ich das eben einfach nicht. weil sie so gut sind, wie sie sind. in meiner vorstellung.

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