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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

3/26/2008

"womit man nicht so rechnet"

hat mich in den letzten tagen ein wenig beschäftigt. unvorhergesehenes.

in diesen sachen bin ich wie die meisten menschen ein großer fan von routine. ich mag es, wenn menschen und dinge das tun, was ich erwarte. dank meinem bisherigen doch ein wenig bewegten leben habe ich jedoch durchaus gelernt, dass es auch oft gaaaanz anders kommt, als man denkt... oder möchte!
in den letzten tage wurde ich durch verschiedene ereignisse und begebenheiten daran erinnert. dass man sich lieber nicht darauf verlassen sollte, dass man schon weiß, was passieren wird, jemand denkt oder wie etwas funktioniert.

eigenartig, dass es mich ganz oft in dem moment irrsinnig ärgert, wenn etwas anders läuft als gedacht. das kann dann je nach dem schockieren, erschrecken, wütend machen oder traurig. da gehen mir gedanken durch den kopf wie: "siehst du! verlass dich auf etwas/ jemand und du bist verlassen!" oder ähnlich erfreuliches...

je länger man aber darüber nachdenkt, desto mehr kommt man aber zu dem schluss - eigentlich... ist das was gutes! wenn es zum beispiel andere menschen schaffen, dich zu schockieren, zu überraschen und sprachlos zu machen, dann ist es etwas gutes. wenn man weiß, dass etwas gutes passiert, ist es nicht halb so schön, als wenn es einen wirklich unerwartet trifft. und auch wenn jemand unerwartet sauer auf dich ist, bringt es dich mehr zum nachdenken.
alles das bewirkt - veränderung. im denken und im handeln.

ähnlich ist es mit dingen, die nicht tun, was wir erwarten - ein rechner, der unerwartet abstürzt und deine arbeit vernichtet, bringt dich dazu, endlich sicherungskopien zu machen. eine wurzelbehandlung bringt dich dazu, öfter zum zahnarzt zu gehen. ein festgefahrener motor bringt dich dazu, die öllampe nicht mit den worten "die meint nicht mich" abzutun.

ich glaube, auch wenn es uns ab und an aus der bahn wirft - wir brauchen ÜBERRASCHENDES. jeder von uns braucht ab und an mal einen schubs, der einen neu antreibt, zu veränderungen bewegt und zu entwicklung. wenn man mal genau darauf herumdenkt, ist es im grunde das, was ich in meinem job eigentlich täglich tue. menschen überraschen. etwas neues aus etwas altem machem. etwas anders und (hoffentlich) besser aussehen lassen.
nur man selbst vergisst manchmal in seiner bequemen routine, dass das eben auch etwas gutes ist, wenn es einem selbst passiert...

na schön - ham we wieder was gelernt!

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