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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

8/23/2009

nicht perfekt...

was ablenkt und gute laune macht - gartenarbeit. leider bin ich ein schwer unerfahrener und spontaner "gärtner". ich pflanze, was ich schön finde und grad da ist, wo ich will, gieße, wenn ich zeit habe, dünge nur selten (weil mir chemie angst macht) und mähe rasen eigentlich nie... (dazu gibts meinen vater, der dann immer verzweifelt stöhnt und seinen rasenmäher anschleppt). ich mag keine harken und keine gezirkelten beete. unkraut zupfen gehört allerdings zu meinen bevorzugten tätigkeiten. sehr ZEN.

ja, ich weiß auch, dass ein "ordentlicher garten" eigentlich mehr professionelle pflege braucht. allerdings machen mich diese superkleingartengepflegten parzellen immer ein bisschen unbehaglich... die schnurgraden beete und einheitlich großen salatköpfe erinnern mich immer irgendwie an was militärisches. preußisches erbe wahrscheinlich...
ich zirkele zwar nicht mit linealen herum, dafür kenne ich jede meiner lieblingspflanzen mit namen, sammele käfer und blattläuse auch mal mit der hand ab und habe mich gegenüber nachbarskatze als zweitbewohner etabliert. sie stört mich nicht und ich sie nicht. und wir haben uns drauf geeinigt,dass sie ihr geschäft nicht auf essbaren pflanzen verrichtet. sehr fair.

vielleicht auch ein grund, warum ich mich der buga bisher so verwehrt habe... zuviel gradegezogene beete. macht mich misstrauisch, wenn menschen natur "im zaum" halten. faszinierender finde ich da immer die manchmal kleinen baulücken in der innenstadt, da wächst was will und beim vorbeigehen kriegt man kurz mal den stadtgeruch aus der nase und glaubt, man wäre bei oma im garten... in der hoffnung, dass diese kleinen schätze der stadt erhalten bleiben. und die kosten nicht mal was ;-)

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