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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

10/22/2008

glück

ist nicht nur etwas sehr flüchtiges... es ist noch dazu schwer zu erkennen. für so viele menschen so schwer, dass sie daran jahrelang vorbei laufen können. glück haben ist das eine. wirklich glücklich zu sein, etwas anderes...

echtes glück hat auch immer eine eigenschaft, die vielen menschen angst macht. das hindert sie daran, wirklich glücklich zu sein. sie wissen, dass es nicht ewig so ist. das großes glück oft auch ebenso großes unglück bedeuten kann. so wie eine tiefe liebe eben auch tiefen schmerz bedeutet, wenn man sie verliert.
viele wagen sich darum nicht, solche gefühle zuzulassen, denn man wird verletzlich, offen, schwach und angreifbarer denn je. aber wer davor angst hat, der verpasst ebenso durchdringende wärme, überschäumende freude und das perfekte gefühl, dass einfach alles stimmt und genau jetzt... alles so bleiben kann, wie es ist.
wer darauf aus angst verzichtet, verpasst das schönste im leben.
man darf nicht in angst leben.

es ist ein bisschen wie etwas zerbrechlich wunderschönes und sonderbar zauberhaftes. etwas, das man in diesem moment sehr erstaunt und mit großen augen ansieht... und dem man mit ein wenig furcht begegnet. man kann es nicht zähmen, nicht festhalten und nicht besitzen...

"... und das glück beißt seinen kleinen zahn in mein herz..."

10/12/2008

erwartungen

oft haben menschen mit vorstellungskraft ein bild von dem im kopf, was sie erwartet. sie erwarten, etwas auf eine bestimmte art zu bekommen.
wenn es um beziehungen und gefühle geht, kann einem da allerdings auch manchmal derbe etwas dazwischen funken... leider ist es weitestgehend unkalkulierbar, was man fühlen WIRD. wirklich sicher ist nur, was man JETZT fühlt. wenn man an dieser stelle etwas erwartet, wird man manchmal enttäuscht, manchmal aber auch überrascht... oder eher überrollt. das schubst diverse vorstellungen und ansichten durcheinander.
es ist, als ob eine bande kobolde in deine bude einfällt und alles schubladen rausreißt und sämtliche sachen durcheinander schmeißt... und dann stehst du da mit dem ganzen chaos, und versuchst alles wieder ordentlich in schubladen zu sortieren. und stellst fest, dass es irgendwie nicht mehr so passt wie vorher. und entdeckst sachen, von denen du schon dachtest, dass du sie verloren hättest... und manchmal sachen, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie besitzt.

es ist auf jeden fall faszinierend... auch wenn man es vielleicht gar nicht will.

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10/08/2008

herausforderungen

manche zeiten im leben fordern einen heraus. emotion, urteil, vernunft... das ganze programm. das sind zeiten, in denen man selbst und das leben in frage gestellt werden. und ich glaube, dass man genau an diesen situationen wächst. unter einer voraussetzung: man ist frei von angst.

nachtrag:
frei von angst sein, ist schwieriger als man denkt. menschen, die denken, neigen dazu, ängste zu entwickeln. und je mehr man denkt... allerdings finde ich, dass genau dann noch viel mehr mut dazu gehört, etwas zu tun. und ich bin noch immer der meinung, dass man lieber etwas zu 80% tun sollte, als überhaupt nicht. man kann auch dingen "zerdenken". manchmal gibt es eben keine perfekte lösung und keine perfekte situation.

das leben ist, wie es ist. unpraktisch, überraschend, aufregend, schmutzig und unschuldig, entsetzlich, fordernd, glücklich und unglücklich. wir müssen es vielleicht nur manchmal mehr bemerken. und leider fragt es einen nicht, was einem grade in den kram passt und was man gerade gern hätte... und manchmal ist das vielleicht auch gut so. vielleicht sollten wir öfter die dinge annehmen, die da sind. und uns nicht immer über das ärgern, was nicht perfekt ist. ich kann mich durchaus über einen nicht geplanten, aber dennoch schönen moment freuen. manchmal sind es genau die, die an ende die wichtigsten und besten sind.

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10/03/2008

erstaunlichkeiten...

sollte es tatsächlich jemanden geben, der unsere geschicke lenkt, so bin ich der meinung, dass es jemand mit einem sehr eigenwilligen humor ist.

es ist verblüffend, dass es immer wieder zeiten gibt, in denen man gefühltermaßen "die welt nicht mehr versteht", weil alles ganz anders ist, als man dachte. manchmal muss man vielleicht einen einen kleinen schubs des schicksals nur richtig zu deuten wissen, auch wenn man dabei das gefühl hat, man sei auf der nase und in einem großen haufen gelandet. und manchmal verbergen sich die echten schätze eben an ungewöhnlichen orten, an denen man selbst sonst nie gesucht hätte. um so verblüffender.

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