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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

12/24/2007

na bitte...

die schönste bestätigung des jahres: "die zukunft gehört den netten chefs" (via spon)
ja, genau. das finde ich, gehört mal gesagt. es ist nämlich nicht so, dass jeder chef ein widerliches ekel sein muss, um erfolgreich zu sein. und mir ging so manches mal die hutschnur hoch, wenn ich wieder den schlauen rat bekam: "dann musst du da mal durchgreifen und brüllen. immerhin bist du doch chef!"
klar - nur weil man CHEF ist, hat man den freifahrtschein dafür, sich wie ein benimmloser, idiotischer brüllaffe zu verhalten und sämtliche regeln der zwischenmenschlichen beziehungen zu ignorieren. was ein blödsinn!

werde nie verstehen, wieso manche "führungskräfte" es fertig bringen, mit ihren kollegen umzugehen, als wären sie bessere sklaven. die nehmen das wörtlich! führen heißt dort, ich zerre erst mal alle auf meine seite und dann bind ich das ganz kräftig fest, damit sich keiner mehr bewegen kann. führung und kraft. super idee.

ich hoffe wirklich, dass sich die einstellung, MIT seinen mitarbeitern (steckt ja auch da drin) zu arbeiten und freundlich zu sein, durchsetzt. und dass man nicht immer als idiot bezeichnet wird, nur weil man nicht gleich bei jedem schiefen blick leute feuert und abmahnt. sondern sich vielleicht auch mal fragt, warum die grade schief gucken und ob sie vielleicht recht damit haben...
freundlich zu sein, heißt nämlich nicht, dass man sich alles gefallen lässt. nur das man öfter mal überlegt, bevor man etwas tut. eine fähigkeit, die leider vielen menschen grundlegend fehlt. zugegeben auch mir manchmal, aber ich arbeite daran ;-)

und zu unterstützung werde ich jedem kleinen ekel im nächsten jahr das folgende buch verehren: link

in diesem sinne. frohes fest :-)
ich mache mich dann mal über die ente her...

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