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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

5/31/2007

verdammt.

schon vorbei? ich fange grad an, mich an das frei haben zu gewöhnen und nicht jeden morgen mit dem gefühl aufzuwachen, etwas falsch zu machen... schluss mit urlaub.
und dank der braunen brut muss ich mich am we auswärts vergnügen. dieses ganze gewese vertreibt mich aus meinem heim. demo hin und her.

jeder, den ich treffe, macht sich sorgen. dummerweise nicht wegen fies-rechtem gedankengut, das hier umherzelebriert werden soll, sondern eher wegen egal rechten oder linken vandalen. das ist doch sicher auch nicht im sinne des erfinders? die sympathien liegen jedenfalls nicht zwingend auf seiten der rechts-gegner. für otto-normalbewohner sind die einfallenden horden der anti-bewegung auch nicht wirklich besser. warum nur?

protest ist was gutes. nur wenn er einhergeht mit randale und festnahmen, alkohol und steinen, und horden von straßensperrenden polizisten und laut und krach und ... glaubt ernsthaft jemand, dass sich danoch ein ein normalspießbürgerlicher gegner brauner tendenzen dem ganzen ernsthaft anschließt? da regiert doch nur noch angst und genervtsein von alledem bei jedem menschen, der sich andernfalls tatsächlich zu einem bürgerfest begeben würde... nein, man hat keinen spaß daran, sich bedroht zu fühlen. und wenn ich von mengen von polizisten beschützt werden muss, fühle ich mich nicht weniger bedroht. müssen wir beschützt werden? und wer beschützt eigentlich wen vor was?

macht es was? ich habe nicht das gefühl, dass es etwas macht - ob ich da bin oder nicht. ich war dagegen, dass nazis in unserem landtag sitzen. ich bin dagegen, was sie sagen und propagieren. ich sage das auch deutlich. aber ich will deswegen keine angst haben müssen. bin ich deswegen unengagiert? feige? spießig?
ja, vielleicht. vielleicht möchte ich aber auch das schützen, was mein ist. meine gesundheit, mein leben, mein heim, meine familie. vielleicht gibt es bessere wege des protestes. es ist nicht gut, solche tendenzen mit nichtachtung zu strafen. das hat nie funktioniert.
aber was ist jetzt richtig?
die frage ist: sollten wir es hören, was sie sagen? oder sollten wir es nicht doch lieber lassen?
sind die einen besser als die anderen? und wenn ja, warum merkt es dann keiner?

politikverdrossenheit in reinkultur.

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