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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

4/25/2007

tag gegen lärm

oder what´s bauch got to do with it?


ist angeblich heute (gewesen). vielleicht sollte man ihn in "tag gegen laut" umtaufen. lärm belästigt nämlich nicht nur ohren, sondern manchmal auch alle anderen wahrnehmungen. schreiende farben, laute menschen, unangenehm joviale verkäufer.


bei "schreiend" fallen mir im moment die vielen bunterbunten kleiderständer ein. nicht nur, die durch die stadt laufen, sondern auch die im laden stehen. für frauen, die nicht im büro-mama-dress rumlaufen wollen, sich aber auch nicht als 16jährige ausgeben möchten, ist die auswahl (gelinde gesprochen) beschränkt.


ich bin in einem alter, wo mir kein modezar mehr weismachen kann, dass leggings wirklich gut an mir aussehen, oder rosa tanktops (allenfalls im garten, wo mich maximal der maulwurf nicht sehen kann...) ich möchte farben, die man als solche bezeichnen kann und die nicht irgendeiner bonbontüte entstammen und auch nicht einem schlammloch enstiegen sind. ich will nicht mehr punk sein und finde totenköpfe auch nicht cool, außer bei johnny depp.

und klamotten, die gnädig mit meinen eigentlichkeinproblem-zonen umgehen, aber sie nicht noch in den vordergrund rücken. weigere mich aber dennoch, die 44-46 zone zu betreten, weil ich davon noch 8 kleidergrößen und mindestens hoffentlich 20 jahre entfernt bin.


merkwürdigerweise geht das gefühl schon seit jahren so. vielleicht liegt es selbstkritisch betrachtet an mir - älterwerdend. vielleicht aber auch daran, dass sich die modedesigner noch nicht eingestellt haben auch frauen um die dreißig, die weder unsummen verdienen, noch jedem modetrend ihren tribut zollen wollen - entgegen solcher dinge wie alter, beruf oder bauchumfang.

ich habe hoffnung.

im ernstfall kaufe ich eben doch in der große-größen-abteilung und wenn einer fragt, bin ich eben dauerschwanger ;-)

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