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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

12/02/2009

antihelden

sind ja in der regel immer die sympathischeren Zeitgenossen... weil sie tröstlicherweise eben nicht perfekt und darum viel näher an der realität sind, als die superchecker. ein grund, warum sich vielleicht diverse leute damit identifizieren und paradoxerweise eben grade den antihelden zu ihrem persönlichen helden und vorbild machen...

dem antihelden nachzueifern, scheint im ersten moment leicht, ist er doch augenscheinlich nicht perfekt. die sympathie, die wir für gestalten wie donald duck, hellboy etc. hegen beruht allerdings auf einem kleinen aber wichtigen unterschied, der den antihelden vom bösewicht unterscheidet... er verliert. und er weiß, dass er das tut. dennoch kämpft er weiter und lässt sich nicht beirren und erlebt niederlagen mit einer guten portion selbstironie. was noch viel wichtiger ist - er gibt nie auf. wer aufhört zu kämpfen, gehört mal definitiv nicht zu der kategorie.

der antiheld kämpft darum, sein ziel zu erreichen, auch wenn er weiß, dass es vielleicht sinnlos ist und er nur verlieren kann... so trägt er dennoch niederlagen mit stolz und steht dazu. eine eigenschaft, die nicht viele menschen und die wenigsten helden mitbringen...

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