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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

1/31/2009

gibt es.

ja, es gibt situationen im leben, da geht es nicht um einen selbst. da geht es nicht darum, ob es einem selbst grade gut geht, sondern... um andere. und anderes.

manchmal... muss man dinge aufgeben. nicht, weil man es selbst gern möchte, sondern weil es jetzt und in diesem moment grade richtig ist. und eigene interessen und befindlichkeiten einfach mal in den hintergrund stellen. wenn das opfer von einem einzigen viele andere retten kann - ist es dann richtig, diesen einen aufzugeben...? wenn man für jemanden, den man aufrichtig liebt, etwas wichtiges aufgibt, ist es das dann wert...?

es ist eine frage der einstellung, die bestimmt nicht leicht zu beantworten ist.
es gibt eine frage, die in psychologischen tests gestellt wird - du kannst ein zugunglück verhindern, bei dem 120 menschen sterben werden, wenn du diesen einen jetzt vor den zug stößt.... tust du es?
man sagt, dass nur soziopathen diese frage eindeutig mit ja beantworten. ist das so?

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1/23/2009

dings...!?

manchmal gibt es im leben nicht einmal so wirklich den passenden soundtrack dazu... vielleicht "ich weiß nicht was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin..." (man stelle sich jetzt die passende schunkelmusik vor)

nein. manchen dinge verstehe ich einfach nicht. zahlen beispielsweise. buchhaltung, steuergesetze, gesetze im allgemeinen und im besonderen... dummerweise setzt man bei mir als unternehmermensch voraus, dass ich auf all diesen gebieten ein experte bin. und wenn ich dann in meinem unexpertentum einen fehler mache, dass ist das kein fehler mehr, sondern gleich eine straftat. bin der meinung, dass in diesem kontext betrachtet ein herr ackermann durchaus unterbezahlt ist... man bedenke wieviele straftaten der potentiell schon vorm aufstehen begehen könnte! nur weil er etwas nicht weiß!

andere dinge entziehen sich ebenso meinem verständnis. nicht weil sie hanebüchen und überflüssig sind wie so manche gesetzestexte, sondern weil einfach... unlogisch. kennt einer das gefühl, wenn etwas keinen sinn ergibt? also wenn es von allen seiten betrachtet irgendwie alles nicht zusammenpasst? wie so ein puzzleteil, das zwar vorgibt, das richtige zu sein, aber es dann doch nicht ist. und man merkt es erst am ende, wenn das auge auf der nase sitzt...?

in der regel sind die welt und ihre menschen sehr einfach gestrickt. schau dir an, was sie tun und du verstehst, was sie wollen und meinen. auf worte gebe ich schon lange nicht mehr viel. ebensowenig wie auf gesten.
nur manchmal.... passt das was menschen tun einfach nicht zusammen. oft fehlt dann auch ein entscheidendes puzzleteil. manchmal macht es spaß, das zu suchen und manchmal treibt es einem die tränen in die augen... und manchmal macht es einen so derartig traurig, dass man sich wünscht, der kleine komet neulich wäre auf einen heruntergefallen. zumindest fühlt es sich so an.

es macht sich ratlosigkeit breit bei so viel unkenntnis. und ich verstehe den alten herrn, der gesagt hat: ich weiß, dass ich nichts weiß.
nur - wie soll man angesichts so viel nichtwissen irgendwelche pläne schmieden, entscheidungen treffen und optimistisch bleiben...? ebenso etwas - was ich nicht weiß.

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1/20/2009

vertrauen, baby...!

mm über die frage - was kann man tun, um den verlust des vertrauens in die wirtschaft wiederzuherstellen? durchaus übertragbar auf anderes...

"... Es braucht jemanden, der den ersten Schritt tut, der durch die Flammenwand des Zweifels geht, ohne wissen zu können, ob die Entdeckung auf der anderen Seite den Aufwand lohnt. Es braucht jemanden, eine Institution, eine gewichtige Person, die den Anfang macht, die mit vollem Risiko ins Vertrauen springt.
Wer macht das, wer kann das? Nur jemand mit großem Selbstvertrauen. Denn wirklich ins Risiko geht nur, wer sich innerlich sicher fühlt, über ein hohes Maß an innerer Gelassenheit und Ich-Stärke verfügt. Das sind Menschen, die nicht zögern oder verzagt sind, die sich nicht vorschnell Meinungen anderer unterwerfen, sozialem Druck nachgeben oder Initiative vermissen lassen, wo entschiedenes Handeln angezeigt wäre..."


der ganze artikel

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1/19/2009

keine ahnung.

es gibt zeiten, da weiß man es einfach nicht. man weiß einfach nicht, was jetzt passieren wird. es kann alles, es muss nichts... die frage ist - wie geht man damit um? ist man optimist oder pessimist?

grundsätzlich gehöre ich zu den zeitgenossen, die gern auf das schlimmste vorbereitet sind... und das beste hoffen. dass man irgendwie durchkommt. dass es irgendwie weitergeht. wie auch immer das dann aussieht. man stirbt nicht daran, wenn mal etwas schief läuft...

aber was mich irre macht ist, nicht einmal eine ahnung oder ein gefühl zu haben, wohin die reise geht... ins wiewunderland oder gradewegs ins fegefeuer? abwarten heißt es. etwas, dass ich noch nie gut konnte... aber ich werde besser.

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