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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

10/19/2005

von wegen selbstbestimmt!?

berechtigte frage: "was ist daran so schlimm? zu tun, was andere menschen von einem erwarten? braucht nicht jeder irgendwann einen ort, wo er hingehört..." (vianne)

"was heißt hier: sie wollen nicht, dass ich mich verpflichtet fühle? das halbe leben besteht aus verpflichtungen! sie wollen nicht zur hochzeit des bruder ihres mannes, aber sie gehen hin. sie wollen den mantel nicht aus der reinigung holen, aber sie tun es..." (lynette)

auch wahr.

mit 16 noch gedacht: ich werde immer tun, was ich will. mir schreibt keiner etwas vor. und entspannt mit dem letzten bafög in der tasche nach hamburg gedühst, um ein paar tage nur musik zu hören, pizza zu essen und filme zu gucken...
der gedanke, ein selbstbestimmtes leben zu führen wird immer weniger wichtig je mehr alter und menschen/ dinge, für die man verantwortlich ist, und dinge, auf die man "nicht verzichten" kann zunehmen. immer mehr kompromisse/ verpflichtungen, um zu kriegen, was man vorher nie wollte. begehren wächst mit dem älterwerden: ich will - ein kind, ein haus, ein auto, zwei autos, einen guten job, ein chanel-jacket, jacketkronen, neue brüste, weniger falten, eine hochzeit... und loslassen wird weniger - geh ich heute noch zu mathe? nö. egal! hast du noch zigaretten? nö? egal!

hm.

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