ambivalent/ wetterdepression

ehrlich - das da draußen ist für mich dermaßen verwirrend, dass ich lieber im haus bleiben will.
nennt mich pingelig, aber ich kann ein so unentschiedenes wetter nicht ausstehen. das macht mich krank. dann bin ich mit mal genauso - unentschlossen, unsicher, trübsinnig, dunkel.

es ist nicht kalt, aber auch nicht warm. zu kalt um die flipflops anzuziehen, aber zu warm, um in jeans herumzulaufen, die einem dann den ganzen tag an den beinen kleben. zu nass, um rauszugehen, aber zu warm, um es drinnen auszuhalten. kein wetter für jacken, aber ohne geht auch nicht. man guckt raus und will einen tee trinken - und kann nicht, weil der postwendend wieder ausgeschwitzt wird. warm genug, um eis zu essen, aber trotzdem zu nass... und die ganze zeit hat man das gefühl von malaria und schnupfen und visionen von malaysia. ich warte, dass in meiner wohnung abends bambus und palmen wachsen...

egal, wo man hingeht, alles ist nass, klamm und feucht und verschwitzt und dunkel.
ein albtraum in wetter.

im ernst - ich liebe regen im sommer. aber der muss dann doch auch irgendwann aufhören.
ich will trocknen!