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oder: das ist kein lustiger blogg. nein.

10/06/2005

na??!

das hat sich ja nicht lange getraut in der zeitung zu stehen. mein "schöner" (wenn auch tehmatisch fragwürdiger) stadtmarketing-artikel hat sich schon wieder versteckt. aber solange die svz ihr archiv nicht in den griff bekommt, besteht noch die chance... blüten der kommunalen wirtschaftpolitik zu erfahren.

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Und falls es ihnen doch auffällt, habe ich hier noch mal den vollständigen artikel in originallänge und wortlaut und herstellerquellenangabe. wollen ja nicht, dass sowas verloren geht, nich?
bin ja kleiner jäger und sammler :-)

"Neue Wege für das Stadtmarketing
Kapitalerhöhung, Umbenennung und Aufgabenerweiterung der Gesellschaft angestrebt
Schwerin • Die Stadtmarketing-Gesellschaft soll sich nach dem Willen der Stadtspitze zu einem schlagkräftigen Instrument in Sachen Werbung, Tourismus und Kultur entwickeln. Nach einer Informationsveranstaltung für die Stadtvertreter nahm Dienstagabend der Hauptausschuss die gewünschten Änderungen zur Kenntnis. Noch in diesem Monat soll ein Stadtvertreterbeschluss her.
Bislang konnten sich die drei Standbeine der Stadtmarketing-Gesellschaft – Marketing, Tourist-Information und City-Management – finanziell gegenseitig ausgleichen, auch aufgrund von Förderung. Inzwischen sieht das anders aus. Immer weniger Touristen kommen, das City-Management gewährleistet zwar ein hohes Niveau seiner Veranstaltungen wie Bauernmärkte oder Halloween-Fest auch mit überregionaler Ausstrahlung. Doch es ist defizitär. Die logische Folge ist die Erhöhung des Grundkapitals der Stadtmarketing-Gesellschaft. Dafür muss sich die Stadt als zehnprozentiger Gesellschafter positionieren. Nach dem Hauptausschuss werden sich jetzt die Fachausschüsse mit dem Thema beschäftigen, ehe die Stadtvertretung noch in diesem Monat ihr Votum abgeben soll. Anschließend sind die Gesellschafter der Stadtmarketing GmbH gefordert.
Neben der Kapitalerhöhung ist auch die Umbenennung der Gesellschaft in "Kultur- und Marketing GmbH" vorgesehen. Die Stadt verspricht sich davon mehrere Effekte, wie Oberbürgermeister Norbert Claussen und Dezernent Hermann Junghans am Dienstag deutlich machten. Mit der Streichung des Namens Schwerin aus der offiziellen Bezeichnung sei der Weg frei, um die Kapazitäten der Schweriner Gesellschaft in der gesamten Region anzubieten. So könnten neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Zudem gäbe es Fördermöglichkeiten durch Land, Bund und EU.
Außerdem könnte sich das Vermarkten kultureller Veranstaltungen insgesamt verbessern. Dazu sieht der vorgelegte Satzungsentwurf die Einrichtung eines "Kultur- und Festivalbüros" vor. Das könnte künftig von den Literaturtagen über das FilmKunstFest bis hin zum Kultursommer aktiv werden. OB Claussen betonte allerdings, dass damit keine Aussage über die Zukunft des Kulturbüros fallen würde. Das untersteht weiterhin ausschließlich dem Kulturdezernenten. Es gehe vielmehr um die effektivere Vermarktung der Veranstaltungen.
Des Weiteren ist die Installation eines "Locationbüros" vorgesehen. So könnten beispielsweise Filmprojekte nach Schwerin geholt werden.
Aufgrund des Vier-Augen-Prinzips in städtischen Gesellschaften plädiert der Oberbürgermeister zudem für einen zweiten Geschäftsführer neben Olav Paarmann. Da künftig das FilmKunstFest in der neuen Gesellschaft weiter vorangetrieben werden soll, ist dafür Landesfilmzentrumchef Torsten Jahn im Gespräch. Timo Weber" (SVZ 06.10.05)

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